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Ein Anrufbeantworter lohnt (sich)
für einen jungen Schauspieler immer, man weiß ja nie, wann
ein Regisseur einem ein Angebot macht.
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Doch nicht
für jede Firma lohnt sich
ein eigener Kindergarten. (Mannheimer Morgen, 28.01.2005)
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Das Wochenende hat sich gelohnt.
(Bild, 14.11.1989, S. 3)
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Das Geschäft lohnt sich, obwohl ein Video-Klipp
inzwischen durchschnittlich hunderttausend Dollar Produktionskosten verschlingt.
(Mannheimer Morgen, 20.02.1985, S. 26)
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Das neue Buch von Grass würde nicht lohnen, sagte
Reich-Ranicki. Aber viele haben es trotzdem gerne gelesen.
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Denn
die Musik, die zwischen den Extremen Feindschaft und Liebe
pendelt lohnt allemal - auch wenn man bei diesen fast durchgehend hohen Stimmlagen
genau hinhören muss. (St. Galler Tagblatt, 14.04.2009, S.
27)
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(7) |
Der Hund hat sich echt
gelohnt. Seit wir ihn haben, ist nie wieder in unser Geschäft eingebrochen worden.
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• K sub :
• NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• SK sub mit obl. Korrelat es (stellungsbed.):
• dass-S:
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Es hat (sich) gelohnt,
dass wir den Prüfungsstoff nochmals durchgegangen sind.
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Vielleicht hat
es sich gelohnt,
dass ihr Trainer oft als "Spion" in Nürnberg weilte.
(Nürnberger Zeitung, 06.04.2009, S. 4)
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Allerdings habe sich jetzt schon gelohnt,
dass das Thema "überhaupt
aufgegriffen wurde". (Rhein-Zeitung, 14.02.2009; Die
Vorderlieger wollen weiter kämpfen)
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• Inf-S mit zu:
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Schon in jungen Jahren kann
es lohnen,
eine Lebensversicherung abzuschließen, weil dann die Beiträge
wegen des niedrigen Eintrittsalters günstig sind. (Mannheimer Morgen,
16.05.1987, S. 24)
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(12) |
"The Red Prince" ist ein Buch geworden,
das sich
auf jeden Fall lohnt
zu lesen. (die tageszeitung, 10.01.2009, S. VII)
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Sich aktiv für seine Gesundheit einzusetzen, lohnt sich.
(nach Mannheimer Morgen, 01.04.1986, S. 14)
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• Inf-S ohne zu:
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Täglich etwas Sport treiben, lohnt (sich)
gesundheitlich.
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• K prp : für +Dat
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Wenn die Sozialabgaben zu hoch werden, würde sich ordentliche Arbeit
für niemanden lohnen. (nach
Zeit, 29.03.1985, S. 21)
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kein Passiv möglich
• Das Reflexivpronomen wird häufig verwendet.
• Der Kasus des Reflexivpronomens sich ist nicht eindeutig erkennbar.
• Das SK sub in Form des Inf-S ohne zu kann nur vor dem Hauptsatz stehen.
• Sätze, in denen das Reflexivpronomen nicht realisiert ist, sind leicht gehoben. Man findet sie häufig in Texten aus dem Feuilletonteil der Zeitungen oder aus der Reiseliteratur.
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Ein Ausflug in die Heide lohnt zurzeit besonders, denn erst durchfährt man
strahlendgelbe Rapsfelder. (Braunschweiger Zeitung, 06.05.2009;
Blumenpracht am Kloster Wienhausen)
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