Datensammlungen, Dokumentationen und Zusatzstudien zur Korpusgrammatik
Die Datensammlungen bestehen aus einschlägigen Korpusbelegen, die durchgängig nach relevanten sprachlichen Eigenschaften (auf verschiedenen linguistischen Beschreibungsebenen) und außerlinguistischen Merkmalen (Metadaten wie Register, Region usw.) annotiert sind. Sie werden in abfragbaren Datenbanken und/oder als herunterladbare Datensätze angeboten und ausführlich dokumentiert.
- Der Datensatz Nominalphrasen enthält 7.813 einschlägige Belege, mit denen sich z.B. die syntaktischen Funktionen von Nominalphrasen untersuchen lassen.
- Der Datensatz Schwache Maskulina enthält 1.156 Substantive, die sich unmittelbar nach einer Akkusativ- oder Dativform des unbestimmten Artikels mindestens einmal mit der “schwachen” Endung-(e)n belegen lassen.
- In der Datenbank Genitivmarkierung (GenitivDB) finden sich ca. 9,5 Millionen Belege zur starken Genitivmarkierung des Nomens.
- Mit den 1.598 Belegen in der Datenbank attributive Adjektive lassen sich Hypothesen zur Adjektivflexion und -reihenfolge überprüfen.
- Der Datensatz Genitiv- und von-Attribute beinhaltet über 16.000 Korpusbelege, mit denen die Stellung des adnominalen Genitivs und die Variation zwischen Genitiv- und von-Attributen untersucht werden können.
- Im Datensatz Verschachtelte Genitivattribute finden sich 409 Korpusbelege aus Nominalphrasen mit eingebetteten Genitivattributen, die wiederum ein eingebettetes Genitivattribut aufweisen (Petras Nachfolgers Beisein).
- Solche Nominalphrasen mit verschachtelten Genitivattributen stellen auch eines der Themen der Zusatzstudie Sonderfälle des Genitivattributs dar.
- Mithilfe des Datensatzes Zu-/dass-Komplemente mit 7.685 Belegen kann die Alternation von Satzkomplementen untersucht werden, die mit zu (infinit) oder mit dass (finit) eingeleitet werden.
- Der Datensatz zur Variation von attributiven zu-/dass-Sätzen enthält 10.113 Korpusbelege für Konstruktionen, in denen ein Substantiv mit einem dass-Satz oder einem zu-Infinitiv auftritt.