Datensammlungen zu schwachen Maskulina

Version (Dokumentation) 16.1.2024

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Nutzung

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Verfügbarkeit

Permalink: https://grammis.ids-mannheim.de/schwachemaskulinadb


  MD5 (Lemmaliste_Schwache_Maskulina.csv) = 30841be00fab2803eeafca3976fd7b8a
 

Lemmaliste schwache Maskulina

Der Datensatz enthält eine Sammlung von 1.156 Substantiven (mit wenigen Ausnahmen Maskulina), die sich im Korpusgrammatik-Untersuchungskorpus (Bubenhofer et al. 2014), basierend auf dem Deutschen Referenzkorpus DeReKo (Kupietz et al. 2010, 2018), Release 2017-II, unmittelbar nach einem Beleg für die Akkusativ- oder Dativform des unbestimmten Artikels ( einen / einem ) mindestens einmal mit der “schwachen” Endung -(e)n belegen lassen (z.B. einen Aktivisten , einem Autoren ). Einzelheiten zur Datenerhebung in Weber & Hansen (2023).

Zitieren

Weber, Thilo & Sandra Hansen. 2023. Datensatz Schwache Maskulina. Mannheim: Leibniz-Institut für Deutsche Sprache.

Mannheim: Leibniz-Institut für Deutsche Sprache.
doi:10.14618/schwachemaskulinadb

Annotation

Spalte Erläuterung Werte
Lemma-ID eindeutige Lemma-ID 1-1156
Lemma Lemmaform des Substantivs string
-(e)n-Nicht-Nominativ-Beleg Korpusbeleg für die -(e)n -Form des Substantivs nach einen oder einem string
Sigle -(e)n-Nicht-Nominativ-Beleg Textsigle des Dokuments, aus dem der Beleg in der Spalte “-(e)n-Nicht-Nominativ-Beleg” stammt string, Leere
-(e)n im Nominativ? Mindestens ein Beleg für die -(e)n -Form unmittelbar nach der Nominativform des unbestimmten Artikels ( ein )? string ∈ {ja, nein}
-(e)n-Nominativ-Beleg Korpusbeleg für die -(e)n -Form des Subsantivs nach ein string, Leere
Sigle (e)n-Nominativ-Beleg Textsigle des Dokuments, aus dem der Beleg in der Spalte “-(e)n-Nominativ-Beleg” stammt string, Leere
-(e)ns im Genitiv? Mindestens ein Beleg für eine Genitivform auf -(e)ns unmittelbar nach der Genitivform des unbestimmten Artikels ( eines ) und/oder anderswo? string ∈ {ja, a, nein}
Beleg -(e)ns-Genitiv Korpusbeleg für die Genitivform auf -(e)ns string, Leere
Sigle -(e)ns-Genitiv-Beleg Textsigle des Dokuments, aus dem der Beleg in der Spalte “-(e)ns-Genitiv-Beleg” stammt string, Leere
Duden Online Flexion gemäß Duden Online string ∈ {kein_Eintrag, n_im_Nominativ, schwach, schwach_und_stark, sonstig, stark}
Kommentar Duden Online Kommentar zur Flexion gemäß Duden Online string, Leere
Phonotaktik Lautstruktur des Substantivs string ∈ {mono, morph_kond, polynult, polyschwa, polyult, variabel}
Semantik Semantik des Substantivs string ∈ {ani, hum, ina, polysem}

Kodierung

-(en) im Nominativ?

Code Erläuterung
ja mindestens ein Beleg für die -(e)n -Form unmittelbar nach ein
nein kein Beleg für die -(e)n -Form unmittelbar nach ein

-(ens) im Genitiv?

Code Erläuterung
ja mindestens ein Beleg für die -(e)ns -Form unmittelbar nach eines
a kein Beleg für die -(e)ns -Form unmittelbar nach eines aber mindestens ein Beleg für diese Form in anderer Umgebung
nein auch in anderer Umgebung kein Beleg für die -(e)ns -Form

Duden Online

Code Erläuterung
schwach Maskulinum, schwache Flexion
stark Maskulinum, starker Flexion
schwach_und_stark Maskulinum, starke oder schwache Flexion
n_im_Nominativ Maskulinum, finales -n tritt auch im Nominativ auf bzw. kann dort auftreten
sonstig Substantiv stellt Sonderfall dar
kein_Eintrag Substantiv hat keinen Eintrag bei Duden Online

Phonotaktik

Code Erläuterung
mono Einsilber
morph_kond morphologisch gesteuerte Betonung
polynult Mehrsilber mit Nicht-Endbetonung
polyschwa Mehrsilber mit finalem Schwa
polyult Mehrsilber mit Endbetonung
variabel variable Betonung

Die Kategorien ‘mono’, ‘polynult’, ‘polyschwa’ und ‘polyult’ sind aus Schäfer (2019) übernommen.

Semantik

Code Erläuterung
hum menschliches Denotat
ani belebtes nicht-menschliches Denotat
ina unbelebtes Denotat
polysem Substantiv ist mehrdeutig

Die Kategorien ‘hum’, ‘ani’ und ‘ina’ sind aus Schäfer (2019) übernommen.

Literatur

  • Bubenhofer, Noah, Marek Konopka & Roman Schneider. 2014. Präliminarien einer Korpusgrammatik. (Korpuslinguistik und interdisziplinäre Perspektiven auf Sprache 4). Tübingen: Narr. Unter Mitwirkung von Caren Brinckmann.
  • Kupietz, Marc, Cyril Belica, Holger Keibel & Andreas Witt. 2010. The German reference corpus DeReKo: A primordial sample for linguistic research. In Nicoletta Calzolari, Khalid Choukri, Bente Maegaard, Joseph Mariani, Jan Odijk, Stelios Piperidis, Mike Rosner, Daniel Tapias (Hgg.), Proceedings of the Seventh International Conference on Language Resources and Evaluation (LREC ’10), 1848–1854. Valletta: European Language Resources Association (ELRA).
  • Kupietz, Marc, Harald Lüngen, Paweł Kamocki & Andreas Witt. 2018. The German reference corpus DeReKo: New developments – new opportunities. In Nicoletta Calzolari, Khalid Choukri, Christopher Cieri, Thierry Declerck, Sara Goggi, Koiti Hasida, Hitoshi Isahara, Bente Maegaard, Joseph Mariani, Hélène Mazo, Asuncion Moreno, Jan Odijk, Stelios Piperidis & Takenobu Tokunaga (Hgg.), Proceedings of the Eleventh International Conference on Language Resources and Evaluation (LREC 2018), 4353–4360. Miyazaki: European Language Resources Association (ELRA).
  • Schäfer, Roland & Felix Bildhauer. 2012. Building Large Corpora from the Web Using a New Efficient Tool Chain. In Nicoletta Calzolari et al. (Hgg.), Proceedings of the 8th International Conference on Language Resources and Evaluation (LREC 12), 486–493. Istanbul: European Language Resources Association (ELRA).
  • Schäfer, Roland. 2019. Prototype-driven alternations: The case of German weak nouns. Corpus Linguistics and Linguistic Theory 15(2). 383–417.
  • Weber, Thilo & Sandra Hansen. 2023. Schwankungen zwischen schwacher und starker Substantivflexion. In Marek Konopka, Angelika Wöllstein & Ekkehard Felder (Hgg.), Substantivflexion, Attributsätze, Präfix- und Partikelverben (Bausteine einer Korpusgrammatik des Deutschen 3). Heidelberg: Heidelberg University Publishing.

Zum Text

Autor(en)
Thilo Weber, Sandra Hansen
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