Wörterbuch zur Verbvalenz
bilden (Lesart 6)
Strukturbeispiel
jemand bildet etwas aus/mit etwasIm Sinne von
jemand formt etwas aus/mit etwasSatzbauplan
K sub , K akk , ( K prp )Beispiele
| (1) |
Bilden
Sie
einen Satz
mit dem Verb "hervorbringen".
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| (2) |
Aus Stein, Styropor, Papier, Holz und Stoff bildet
er bis heute
Büsten, Pokale, Wappen, Orden, Info-Tafeln oder Jubiläums-Geschenke für den Zissener Verein, der's gerade braucht.(Rhein-Zeitung, 22.08.2001; Ein Mann, ein Wort und 1000 Taten)
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| (3) |
Die Lesung aus dem 1. Buch Mose, 2. Kap., ließ dann auch die Erschaffung des Menschen vor uns auferstehen: Wie
Gott der Herr
den Menschen
aus Erde vom Ackerboden bildete und ihm den Lebensodem in die Nase blies. (die tageszeitung, 24.09.1990, S. 24)
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| (4) |
Mit zusammen geknotetem Geschenkband bilden
die Kinder
drei Rechtecke und demonstrieren damit, wie viel Wohnraum die Menschen in unterschiedlichen Teilen der Erde durchschnittlich besitzen: 68 Quadratmeter in den USA, gerade mal 28 in Portugal. (die tageszeitung, 07.03.2007, S. 3)
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| (5) |
Statt vier wie im vergangenen Jahr werde
man nun
drei Klassen bilden. (Rhein-Zeitung, 15.03.2011, S. 15)
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| (6) |
Mancher Student könne
keine vollständigen Sätze mehr bilden, klagen Professoren aller Fächer. (Frankfurter Allgemeine, 16.07.1997)
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Belegungsregeln
• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K akk : NP im Akk/ProP im Akk/GWS
• K prp : aus +Dat/ mit +Dat
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Mit großem Idealismus organisierte er Veranstaltungen über den Unterricht hinaus, um
aus der Klasse auch eine Gemeinschaft zu bilden. (Rhein-Zeitung, 05.01.2011, S. 2)
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| (8) |
Ruben bildet
mit den Fingergliedern seines linken Zeigefingers einen spitzen Winkel, schiebt ihn zwischen die Zähne und pfeift einen hohen, lang gezogenen Ton. (Berliner Zeitung, 04.07.2008, S. 32)
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Passivkonstruktionen
Werden-, Sein-Passiv
werden:| (9) |
Der Originalzustand mag so ausgesehen haben, dass über die Gräber der Toten Steine gelegt wurden und dann mit Erde ein Hügel gebildet wurde.
(Niederösterreichische Nachrichten, 26.03.2007, S. 52)
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| (10) |
Geomantie ist gebildet aus griechisch "geo" (Erde) und "manteia" (wahrsagen).
(Mannheimer Morgen, 08.10.2009, S. 28)
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