Bibliografie zur deutschen Grammatik

 


Eintrag

Titel
Das Doppelperfekt in konstruktionsgrammatischer Deutung
Personen
Klaus Welke
Jahr
2009
Typ
Aufsatz
Verlag
Harrassowitz
Ort
Wiesbaden
Seiten
75 - 96
In
Wie wir sprechen und schreiben: Festschrift für Helmut Glück zum 60. Geburtstag
Schlagwörter
Perfekt
Theorie
Abstract
Ein weiteres linguistisches Thema, das wie die Orthographie längst auch außerhalb sprachwissenschaftlicher Kreise wahrgenommen wird, sind Konstruktionen, die wir - etwas seltsam - doppelte Perfektbildungen nennen. Klaus Welke hat sich dieses Themas angenommen und erläutert in seinem Aufsatz "Das Doppelperfekt in konstruktionsgrammatischer Deutung", dass diese redundant scheinenden Verdopplungen von Perfektformen eher ein Ausbau der Tempusreihe sind als dialektal markierte Sonderformen ohne kommunikative Relevanz. Der Aufsatz zeigt darüberhinaus, dass Doppelperfekten und Doppelplusquamperfekten durchaus unterschiedliche Funktionen zukommen: Sie reichen von der grammatischen Markierung von Vergangenheit bis zu Signalen semantisch-pragmatischer Art.

https://grammis.ids-mannheim.de/bdg/36236