Eintrag

Titel

Variation - Normen - Identitäten

Personen

Alexandra N. Lenz, Albrecht Plewnia

Jahr

2018

Typ

Sammelband

Verlag

de Gruyter

Ort

Berlin; Boston, Mass.

ISBN

978-3-11-053862-5

Reihe

Germanistische Sprachwissenschaft um 2020

Schlagwörter

Norm
Variation

Beiträge

• Harnisch: Reanalyse durch Varietätenkontakt - Morphogenese durch Hyperkorrektion
• Hundt: Wahrnehmungsdialektologie - quo vadis?
• Davies: Sprachnormen in der Schule aus der Perspektive der "Critical Language Awareness"
• Knipf-Komlósi: Das Dilemma zwischen Norm und Variation im Deutschunterricht in Ungarn - und wie Lehrende darüber denken
• Rosenberg: Überflutete Sprachinseln: Sprachvariation,Sprachwechsel und Sprachwandel in deutschen Sprachinseln in Russland und Brasilien
• Maitz: Gesprochenes Alltagsdeutsch im Bismarck-Archipel um 1900. das Zeugnis regional markierter Superstrateinflüsse in Unserdeutsch
• Riehl: Simplifizierungsprozesse revisited. Der Abbau der Kasusmarkierung in Sprachkontaktkonstellationen
• Boas: Zum Einfluss des Standarddeutschen auf das Texasdeutsche im 19. und 20. Jahrhundert: Empirische und methodologosche Probleme
• Auer: Das Beste zweier Welten: Das Bild elsässischer Dialektsprecher von den Deutschen, den Franzosen und sich selbst
• Schröder: "Denn hebbt wi ok mal Platt schnackt." Codeswitching in sprachbiografischen Interviews
• Adler: Möglichkeiten und Grenzen der quantitativen Spracheinstellungsforschung
• Kleiner: Zur Aussprache nicht haupttoniger Vorsilben mit e in Lehnwörtern im deutschen Gebrauchsstandard

Abstract

Die Beschreibung und Analyse sprachlicher Variation gehört zu den Feldern, die in der germanistischen Sprachwissenschaft in jüngerer Zeit stark an Aufmerksamkeit gewonnen haben. Dieser Band zeigt in einer Zusammenschau verschiedener Ansätze von der Einstellungs- bis zur Sprachkontaktforschung, wie sich Variation entlang verschiedener Normorientierungen von Sprechern sowie als Ergebnis von Identitätskonstruktionen begreifen lässt.

https://grammis.ids-mannheim.de/bdg/101975