Bibliografie zur deutschen Grammatik

 


Eintrag

Titel
Morphologie der deutschen Sprache
Personen
Christine Römer
Jahr
2006
Typ
Monographie
Verlag
Francke
Ort
Tübingen
Reihe
UTB Linguistik
Band
2811M
Schlagwörter
Gesamtdarstellung
Morphologie
Abstract
Der Band Morphologie der deutschen Sprache macht deutlich, dass die Morphologie keine trockene und langweilige Disziplin ist. Er geht über das traditionelle Verständnis hinaus, das in der Morphologie nur die Wortformen- und Wortbildungslehre sieht. Die zu Grunde gelegte neuere Morphologieauffassung bezieht auch die Funktions- und Strukturzusammenhänge ein und sieht die flektierbaren und die nicht flektierbaren Wörter wie auch die Einwortlexeme und die Kollokationen als zentral an. Objekt der Morphologie sind die relevanten grammatischen Eigenschaften der deutschen Wörter. Welche diese sind, ist nicht unumstritten, was an Hand wichtiger Grammatiktheorien verständlich gemacht und mit Beispielen aus der realen Gegenwartssprache aufgezeigt wird. Auch in der Verbindung der Grammatikmodule wird ein wichtiger Aspekt gesehen, besonders die Verknüpfungen der Morphologie zur Syntax, Semantik und Pragmatik werden stetig einbezogen. Auch wenn es sich um eine synchrone Beschreibung des morphologischen Systems der deutschen Gegenwartssprache handelt, fließen diachrone Gesichtspunkte in Gestalt relevanter Entwicklungstendenzen ein. Da die Monographie zur Beschäftigung mit der Morphologie in Lehre und Forschung anregen möchte, sind den einzelnen Kapiteln Übungsaufgaben bzw. Fragen und vertiefende Literaturtipps angefügt.

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