Bibliografie zur deutschen Grammatik

 


Eintrag

Titel
Sprechzeiten im Diskurs. Zum absoluten und relativen Gebrauch der Tempora in der gesprochenen deutschen Sprache
Personen
Mariola Wierzbicka, Dorothee Schlegel
Jahr
2008
Typ
Monographie
Verlag
Iudicium
Ort
München
Schlagwörter
Gesprochene Sprache
Tempus
Zeitreferenz
Abstract
Die gesprochene Sprache ist zwar seit Jahrzehnten ein beliebter Forschungsgegenstand, und es gibt aus den letzten Jahrzehnten eine Fülle von Einzelstudien. Aber selten entstanden ¿ sieht man von den Untersuchungen der Tübinger Arbeitsstelle 'Sprache in Südwestdeutschland' ab ¿ aus dieser Akzentuierung Monographien, in denen umfassende Bereiche der Grammatik erschöpfend behandelt wurden. Die Tempora im Deutschen sind in neuerer Zeit von zahlreichen Wissenschaftlern ausführlich beschrieben worden. Das ist auch sinnvoll, denn es gibt kaum ein Phänomen, das so dominant (und so unmerklich) unseren Sprachgebrauch prägt. Es gibt in Texten beliebiger Art nur wenige Sätze, die nicht eine Tempusform enthielten. Und dies gilt auch für die gesprochene Sprache. Dass sich Linguisten immer noch über die 'Tempusproblematik' streiten, dass immer wieder über die Zeitwerte einzelner Tempusformen diskutiert, dass über temporale Relationen und die Legitimität eines Tempussystems immer noch gestritten wird, verleiht dem Thema zusätzliche Aktualität.

https://grammis.ids-mannheim.de/bdg/34641