Bibliografie zur deutschen Grammatik

 


Eintrag

Titel
Wie mehrsprachige Kinder in der Deutschschweiz mit Schweizerdeutsch und Hochdeutsch umgehen. Eine empirische Studie
Personen
Carol Suter Tufekovic
Jahr
2008
Typ
Monographie
Verlag
Peter Lang
Ort
Bern usw.
Reihe
Zürcher Germanistische Studien
Band
63
Sprache(n)
Deutsch
Deutsch (Schweiz)
Schlagwörter
Spracherwerb
Varietäten
Abstract
Kinder in der Deutschschweiz müssen mit den beiden Sprachvarietäten Schweizerdeutsch und Hochdeutsch umgehen können: Hochdeutsch ist Schul- und Schriftsprache und der Dialekt schichtübergreifende Alltagssprache in jeder Situation. Für die meisten einsprachigen Kinder ist das unproblematisch - dies beweisen umfangreiche Studien. Wie sieht die Situation aber bei mehrsprachigen Kindern aus? Beeinflusst das Nebeneinander von Dialekt und Standard das Deutschlernen dieser Kinder? Behindert der Dialekt gar den (Hoch)-Deutscherwerb? Wissen die Kinder im Primarschulalter überhaupt, was Hochdeutsch und Schweizerdeutsch ist und wann man diese beiden Varietäten einsetzt? Oder mischen sie beides ohne System? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, analysiert diese Studie hochdeutsche und schweizerdeutsche Bildergeschichten von Primarschulkindern hinsichtlich ihrer Sprache. Verschiedene Tests geben Aufschluss über das Bewusstsein der Sprachdifferenzierung. Ein Fragebogen hilft bei der Klärung weiterer wichtiger Faktoren. Sie leistet somit einen wichtigen Beitrag zur linguistischen und sprachpädagogischen Debatte um die Unterrichtssprache Deutsch in unserer mehrsprachigen Gesellschaft.

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