Bibliografie zur deutschen Grammatik

 


Eintrag

Titel
Der Definitionswortschatz im einsprachigen Lernerwörterbuch des Deutschen. Anspruch und Wirklichkeit
Personen
Antje Töpel
Jahr
2011
Typ
Monographie
Verlag
Narr
Ort
Tübingen
ISBN
978-3-8233-6631-7
Reihe
Studien zur deutschen Sprache
Band
56
Schlagwörter
Deutsch als Fremdsprache
Lexikographie
Wortschatz
Abstract
Seitdem mit dem Longman Dictionary of Contemporary English 1978 zum ersten Mal ein Lernerwörterbuch von einem kontrollierten Definitionswortschatz Gebrauch machte, übernahmen mehrere englischsprachige Lernerwörterbücher dieses Vorgehen. Mit dem Erscheinen der ersten Wörterbücher für Deutsch als Fremdsprache wurde zunehmend auch für die deutschen Lernerwörterbücher gefordert, sich den englischsprachigen Vorbildern anzupassen. Der vorliegende Band beschäftigt sich im theoretisch orientierten ersten Teil mit der Geschichte des Ansatzes, in Lernerwörterbüchern einen kontrollierten Definitionswortschatz zu verwenden. Zudem wird die kontroverse Diskussion um den kontrollierten Definitionswortschatz in der Metalexikografie wiedergegeben. Den Hauptteil der Arbeit bildet die korpusbasierte Analyse des Definitionswortschatzes des Langenscheidt Taschenwörterbuchs Deutsch als Fremdsprache und des Duden/Hueber Wörterbuchs Deutsch als Fremdsprache. Zum einen werden sowohl quantitative als auch qualitative Merkmale des verwendeten Definitionswortschatzes untersucht, zum anderen geht es um die Frage, inwieweit die beiden Wörterbücher ihren Eigenanspruch eines computerkontrollierten Definitionswortschatzes einhalten. Die Untersuchung schließt damit einerseits eine metalexikografische Forschungslücke, andererseits enthält sie Empfehlungen an die praktische Lexikografie.

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