Bibliografie zur deutschen Grammatik

 


Eintrag

Titel
Grammatische Variabilität im Gebrauchsstandard: das Projekt "Variantengrammatik des Standarddeutschen"
Personen
Christa Dürscheid, Stephan Elspaß, Arne Ziegler
Jahr
2011
Typ
Aufsatz
Verlag
Narr
Ort
Tübingen
Seiten
123 - 140
In
Grammatik und Korpora 2009. Dritte internationale Konferenz
Schlagwörter
Standard
Variation
Abstract
Die nationale und regionale Variation in der Grammatik der deutschen Standardsprache hat in der Grammatikographie – trotz einer immer stärkeren Orientierung an Textkorpora – bislang kaum Beachtung gefunden. Dieser Typus von Variation ist freilich nicht etwas außerhalb der Standardsprache Anzusiedelndes, sondern Realität innerhalb der deutschen Standardsprache; entsprechende Varianten können daher auch nicht pauschal als sozial markiert angesehen oder einer "Grammatik der gesprochenen Sprache" zugeschlagen werden. Die arealen Unterschiede im Gebrauchsstandard betreffen u. a. die Wortstrukturierung, die Phrasenstruktur und die Rektion. So finden sich in deutschsprachigen Zeitungen der Gegenwart – je nach Land oder Region – morphologische und morpho-syntaktische Varianten wie Zugmitte / Zugsmitte; Störenfried / Störefried; die Parks / die Pärke / die Parke; Das Wetter ändert / Das Wetter ändert sich; Bereits sind die Ämter besetzt / Die Ämter sind bereits besetzt.

https://grammis.ids-mannheim.de/bdg/69585