Bibliografie zur deutschen Grammatik

 


Eintrag

Titel
Schluss mit der Engländerei!
Personen
Edi Keck, Patrick Keck
Jahr
2011
Typ
Monographie
Verlag
Ed. Atelier
Ort
Wien
Sprache(n)
Deutsch
Englisch
Schlagwörter
Anglizismus
Sprachkritik
Abstract
Kurzsichtig und leichtfertig setzen wir heute ein Wunderwerk an Rhythmus, Ausdrucksvielfalt, Farbenpracht und Präzision aufs Spiel, ein Weltkulturerbe, das über Jahrtausende geschaffen wurde: die deutsche Sprache. Denn die "Engländerei", die der Germanist Hermann Dunger bereits 1899 aufs Schärfste kritisierte, feiert seit geraumer Zeit fröhliche Urständ. Mediale Sprachverhunzer, effektheischende Reklamefuzzis und anglizismusverliebte Unternehmen stehen dabei an vorderster Front. Weite Teile des modernen Lebens, etwa die Computertechnik, die Konsumwelt oder die Populärkultur, befinden sich längst in ihrem eisernen Griff. Doch auch Politik und Wissenschaft leiden zunehmend an einem evidenten Sprachverlust. Mit fatalen Folgen, denn wo sprachliche Einfalt regiert, ist kein differenziertes Denken möglich. Höchste Zeit also, dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten. In ihrem Plädoyer gegen die allgegenwärtige Anglomanie bedienen sich die Autoren Edi und Patrick Keck sowohl der feinen Klinge als auch des verbalen Vorschlaghammers. In klaren Worten und mit der gebotenen Ironie entlarven sie die absurdesten Auswüchse der Engländerei – und geben gleichzeitig eine leidenschaftliche Liebeserklärung an die deutsche Sprache ab.

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