Eintrag

Titel

Konstruktionsgrammatik III. Aktuelle Fragen und Lösungsansätze

Personen

Alexander Lasch, Alexander Ziem

Jahr

2011

Typ

Sammelband

Verlag

Stauffenburg

Ort

Tübingen

Reihe

Stauffenburg Linguistik

Band

58

Schlagwörter

Konstruktion
Theorie

Beiträge

• Zeschel: Den Wald vor lauter Bäumen sehen - und andersherum: zum Verhältnis von 'Muster' und 'Regeln'
• Lasch: Aktuelle Fragen und Forschungstendenzen der Konstruktionsgrammatik
• Stathi: Idiome in der Konstruktionsgrammatik: im Spannungsfeld zwischen Lexikon und Grammatik
• Hilpert: Was ist Konstruktionswandel?
• Goschler: Geräuschverben mit direktionaler Erweiterung im Deutschen: Syntax, Semantik und Gebrauch
• Behrens: Die Konstruktion von Sprache im Spracherwerb
• Dobrovol'skij: Phraseologie und Konstruktionsgrammatik
• Staffeldt: In der Hand von Konstruktionen. Eine Fallstudie zu bestimmten Phraseologismen mit in ... Hand
• Stumper: Kookkurrenzen in der Kind-gerichteten Sprache: verlässlicher Hinweis auf die Wortarten?
• Deppermann: Konstruktionsgrammatik und Interaktionale Linguistik: Affinitäten, Komplementaritäten und Diskrepanzen
• Zima: Ad-hoc-Konstruktionen in der Interaktion: eine korpusbasierte Studie dialogischer Resonanzerzeugung
• Stefanowitsch: Konstruktionsgrammatik und Grammatiktheorie
• Smirnova: Zur diachronen Entwicklung deutscher Komplementsatz-Konstruktionen
• Imo: Ad-hoc-Produktion oder Konstruktion? Verfestigungstendenzen bei lnkrement-Strukturen im gesprochenen Deutsch
• Ziem: Von der geschriebenen zur gesprochenen Sprache: Quo vadis Konstruktionsgrammatik?
• Brandt: Einfache Transitive und Komplementsatz-Konstruktionen im Spracherwerb: Analysierbarkeit und Kategorienbildung

Abstract

Der Sammelband macht sich zum Ziel, einen Überblick über aktuelle Forschungsfragen und Gegenstandsbereiche der Konstruktionsgrammatik zu geben, wobei insbesondere neuere Entwicklungen und Tendenzen im deutschsprachigen Raum im Vordergrund stehen. Ausgangspunkt des Bandes bilden zentrale theoretische Ausgangsprämissen der Konstruktionsgrammatik, die in insgesamt fünf linguistischen Themenfeldern auf ihre Tauglichkeit und Robustheit hin überprüft werden: Gleichgewichtig werden Syntax, Phraseologie, Spracherwerb, Konstruktionswandel (Grammatikalisierung) und Gesprochene Sprache behandelt. Jeder Gegenstandsbereich wird zunächst durch einen Überblicksartikel eingeleitet, der zentrale Konzepte und Forschungsfragen sowie relevante Methoden vorstellt. Neben jedem Überblicksbeitrag greifen je zwei empirische Fallstudien zum Deutschen und Englischen einen zentralen Forschungsaspekt heraus, um diesen – zumeist korpusbasiert – einer detaillierten Analyse zu unterziehen.

https://grammis.ids-mannheim.de/bdg/74045