Eintrag

Titel

Bilingualer Sprachvergleich und Typologie: Deutsch – Tschechisch

Personen

Marek Nekula, Kateřina Šichová, Jana Valdrová

Jahr

2013

Typ

Sammelband

Verlag

Groos

Ort

Tübingen

Reihe

Deutsch im Kontrast

Band

28

Sprache(n)

Deutsch
Tschechisch

Schlagwörter

Kontrastiv
Typologie

Beiträge

• Nekula: Bilingualer Sprachvergleich und Typologie?
• Nekula: Diminution im Deutschen und Tschechischen aus typologischer Sicht
• König: Zum Verhältnis von Kontrastiver Linguistik und Sprachtypologie
• Nádeníček: Movierung - ein gemeinsamer Weg des Tschechischen und Deutschen?
• Rinas: Nicht so GANZ einfach: Zur Semantik der 'schillernden' Intensitätspartikeln ganz und docela
• Židková: Ausdrucksmittel und Strategien der Sexusspezifizierung bei deutschen und tschechischen Substantiven
• Valdrová: Typologische Unterscheide zwischen Sprachen als Argument gegen geschlechtergerehcte Sprachkritik und Sprachpflege?
• Schuppener: Bildungsmuster von Onomatopoetika im Deutschen und Tschechischen
• Schmiedtová: Zum Einfluss des Deutschen auf das Tschechische: Die Effekte des Zeitdrucks auf die Sprachproduktion
• Berger: Purismus und Sprachtypologie
• Wellmann: Keine Liebschaft war es nicht. Über die doppelte Negation
• Keipert: Sprachvergleich mit dem Berlaimont-Gesprächsbuch: der tschechische und der deutsche Text von 1602 bzw. 1611
• Brom: Historiographische Übersetzungstexte des böhmischen Spätmittelalters als Quellen für sprachkontrastive Untersuchungen - Stichprobe

Abstract

Der vorliegende Band verortet die Kontrastive Linguistik innerhalb der sprachwissenschaftlichen Disziplinen, die sich mit dem Sprachvergleich befassen. Im Vordergrund steht das Verhältnis von Kontrastiver Linguistik und Sprachtypologie, wobei auch Beiträge zu Sprachkontaktfragen u. Ä. berücksichtigt werden. Die Kontrastive Linguistik, in diesem Buch mit Fokus auf Deutsch und Tschechisch, wird hier als Komplement zur Typologie verstanden: Sie kann bei der "feinkörnigen" Analyse von der typologischen Kategorienbildung über die beiden Sprachen hinaus, von der Frage nach dem Zusammenhang sprachlicher Phänomene auf derselben oder auf unterschiedlichen Sprachebenen sowie von der gezielten Ausblendung typologischer Differenzen etwa beim Vergleich im Bereich der Phraseologie profitieren. Sie kann andererseits in der Typologie durchaus zu neuen Fragestellungen anregen, wie dies andernorts – etwa bei der semantischen oder lexikalischen Typologie – der Fall war. Der Band enthält synchron und diachron orientierte Studien zu sprachlichen Phänomenen wie Diminuierung/Augmentierung, Movierung, Bildung von Onomatopoetika, Aspekt, Futur, Präpositionen, Partikeln oder Negation. Aus methodologischer Sicht ist der Band bewusst offen gehalten, um somit die Vielfalt der Heran­gehensweisen in der Kontrastiven Linguistik zu zeigen.

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