Bibliografie zur deutschen Grammatik

 


Eintrag

Titel
Hoffentlich ordentlich – Kleine Dokumentation eines speziellen lich-Typs
Personen
Elke Donalies
Jahr
2013
Typ
Aufsatz
Periodikum
Muttersprache. Vierteljahresschrift für deutsche Sprache
Deutscher Sprachverein; Gesellschaft für Deutsche Sprache
Seiten
126 - 144
Heft
2
Schlagwörter
Adjektiv
Wortbildung
Objektwörter
-lich
Abstract
Die Bildung von Adjektiven mit dem Suffix lich ist im Deutschen hochproduktiv. In diesem Beitrag wird ein spezieller Typ von lich-Adjektiven gründlich dokumentiert und analysiert, nämlich die mit t oder d gebildeten Adjektive wie hoffentlich und morgendlich. Der Bestand dieses speziellen Adjektivtyps ist aktuell auf 21 etablierte und frequente Kernadjektive reduziert; besonders im 18. und 19. Jahrhundert war er erheblich umfangreicher. Die frühsten Formen sind regelmäßig t- und d-los, zum Beispiel eigenlich; im Frühneuhochdeutschen kommen t- und d-Formen auf, etablieren sich allmählich und dominieren ab dem 18./19. Jahrhundert. Strukturell sind die Adjektive heterogen. Wie für alle Bildungen mit Fugenelement können Prinzipien für die Bildung der verfugten Adjektive formuliert werden, Regeln im Sinne verlässlicher Voraussagbarkeit gibt es aber nicht.

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