Bibliografie zur deutschen Grammatik

 


Eintrag

Titel
Das Modalpartizip im Deutschen – eine nicht zu vernachlässigende Konstruktion
Personen
Maria Thurmair
Jahr
2013
Typ
Aufsatz
Periodikum
German as a foreign language
Seiten
92 - 111
Heft
2
Schlagwörter
Konstruktion
Modal
Abstract
Welchen Anforderungen soll eine für den akademischen Unterricht gedachte Grammatik genügen? Es mag wohl unstrittig sein, dass sowohl didaktische als auch wissenschaftliche Erwägungen zu berücksichtigen sind, die in diesem Beitrag anhand eines konkreten Themenbereichs (der deutschen Modalverben) erörtert werden. Entsprechend der kontrastiven Methode, die im niederländischen Sprachgebiet für Deutsch vorherrschend ist, werden zunächst die auffallendsten Unterschiede zwischen den deutschen und den niederländischen Modalverben aufgezeigt. Anschließend wird die Darstellung der Modalverben in einigen deutschen Standardwerken (Helbig & Buscha (2001); Hentschel & Weydt (2003)) sowie in der kontrastiven (niederländisch-deutschen) Grammatik von ten Cate et al. (2004) einer kritischen Überprüfung unterzogen. Folgende Prinzipien werden dieser Überprüfung zugrunde gelegt: (a) Funktionale Überlegungen bzw. Erklärungen sollten eine vorrangige Rolle spielen; (b) die Auswahl von Verwendungsvarianten sollte aufgrund von Frequenzanalysen erfolgen; (c) der wohl sehr komplexe Bereich der Modalverben erfordert eine Darstellung, die unterschiedliche Varianten gesondert hervorhebt und mittels möglichst authentischen Materials veranschaulicht.

https://grammis.ids-mannheim.de/bdg/81736