(1) |
Der Gast packte
seine
Kleidung und Wäsche
aus dem Koffer aus.
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(2) |
Hast
du
deine
Sachen immer noch nicht ausgepackt?
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(3) |
Sie hatten
Campingtische, Stühle und Grill ausgepackt und genossen das Spektakel aus einer besonderen Perspektive. (Rhein-Zeitung, 09.05.2011, S. 9)
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(4) |
Kaum sitzen sie im Zug, packen
sie
Schokolade, Kekse, Bonbons oder Butterbrote aus.
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K akk : NP im Akk/ProP im Akk/GWS
• K adv : Ort (direktivisch)
• aus +Dat: Ausgangsort [Behälter]
(5) |
Sie kam mit einem großen Koffer zu uns,
aus dem sie allerlei Sachen auspackte. (Braunschweiger Zeitung, 14.03.2011; Was man alles mit Wasser machen kann)
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Werden-, Sein-Passiv
werden:(6) |
Ausgepackt aus dem Lkw wurden mehrere Versuchs- und Demonstrationsstände, die einen Einblick in die Vielfalt der Studienmöglichkeiten an der TH geben. (Rhein-Zeitung, 05.12.2009; Science-Truck)
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(7) |
Gesuchte Raritäten gingen schon früh weg, noch ehe sie richtig aus den Schachteln ausgepackt und auf der Auslage platziert waren. (St. Galler Tagblatt, 10.08.2009, S. 31)
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Bekommen-Passiv
(8) |
Der kleine Bruder bekommt/kriegt seine Sachen von der großen
Schwester ausgepackt und in den Schrank gelegt.
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• Das K adv wird selten realisiert.
• Wenn das Kadv nicht realisiert ist, kann auspacken auch i.S.v. ‚zum Vorschein holen, herausholen‘ verwendet werden:
(9) |
Wenn Hobbyschäfer Kurt Emert aus Burbach mitten im Juni den Rollkragenpulli auspackt, dann weiß er, dass auch seine Schafe frieren. (Rhein-Zeitung, 14.06.2008)
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(10) |
Stefan Kulp aus Münstermaifeld hatte seine riesige Basstuba ausgepackt und intonierte das weltbekannte Lied zur Freude der Kinder. (Rhein-Zeitung, 03.08.2011, S. 20)
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