(1) |
Ich konnte nicht schlafen und drehte mich
hin und her in meinem Bett.
|
(2) |
Die Köpfe drehen sich
nach rechts. (Berliner Zeitung, 25.06.2003, S.
20)
|
(3) |
[indirekte Charakterisierung]
Man konnte sich nicht satt sehen,
der
Blick drehte sich spontan immer wieder
nach
Nordwesten. (Frankfurter Allgemeine, 03.11.2001;
Eine Reise durch Nepal zum Kailasch, dem heiligen Berg Tibets)
|
• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K adv : Ort (direktivisch)
• AdvP/ auf +Akk/ zu +Dat/...: Zielort
(4) |
So recht entscheiden kann er sich aber nicht, dreht sich
hin und
her, betrachtet den senfgelben, langen Mantel. (die tageszeitung, 08.11.2004, S. 23)
|
(5) |
Hin und wieder
gähnte er und drehte sich
auf die andere Seite.
(die tageszeitung, 25.02.1995, S. 31)
|
(6) |
Er hustete sie an und sie drehte sich angewidert
zur
Seite.
|
• nach +Dat/+AdvP in Richtung: Richtung
(7) |
Das Gesicht des Killers drehte sich
nach dem
Geräusch, seltsam kindlich, die Augen groß und unschuldig. (die tageszeitung, 13.05.1995, S.
13-14)
|
(8) |
Wie ein Mann drehte sich die ganze
Kompagnie
nach rechts.
|
(9) |
Er nahm
den Ball, drehte sich
in Richtung Tor und wurde von
einem Gegenspieler umgelegt. (St. Galler Tagblatt,
29.04.1998)
|
kein Passiv möglich
• sich drehen wird auch in den idiomatischen Wendungen gebraucht: sich drehen und wenden i.S.v. 'viele Ausflüchte suchen'; der Wind dreht sich i.S.v. 'die Situation ist jetzt ganz anders, da andere Einflüsse gelten'.