(1) |
Die Wähler glauben
den
Politikern nicht mehr
jede Wahlversprechung.
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(2) |
Die Polizei glaubte
dem
Verdächtigten
seine Geschichte
nicht.
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(3) |
Wer
den
Behörden glaubt, ist selber schuld. (Zeit, 03.05.1985, S.
57)
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K akk :
• NP im Akk/ProP im Akk/GWS
• SK akk mit fak. Korrelat es (stellungsbed.):
• dass-S:
(4) |
Selbst Anhänger im rot-grünen Lager, die das Nein der Regierung zum Krieg richtig
finden, glauben Ihnen nicht,
dass es dabei nach der Wahl
bleibt. (die tageszeitung, 19.09.2002, S.
3-4)
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(5) |
Das wirkt fast wie aus dem großstädtischen Leben gegriffen,
und wir glauben
es den fleißigen Detektiven um Ingo Lenßen,
bekannt als Verteidiger bei "Richter Alexander Hold",
dass dies auch
tatsächlich so ist. (die tageszeitung, 10.03.2003, S.
17)
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• Inf-S mit zu:
(6) |
Ich würde (
es) Ihnen ja gerne glauben,
davon nichts gewusst zu haben, aber die Tatsachen sprechen
leider dagegen.
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• HS:
(7) |
Glauben Sie (
es) mir doch,
ich bin unschuldig!
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(8) |
Ich mag nicht an einen Zufall glauben, dass grüne Fundamentalisten aus dem ganzen
Bundesgebiet und Sozialdemokraten aus anderen Landesteilen 14 Tage vor einer Wahl erstmals in einer
Ruhrgebietsstadt tagen und dann mit naivem Augenaufschlag von uns erwarten, dass wir ihnen glauben,
dies habe keinen Bezug zu den nordrhein-westfälischen
Ereignissen. (die tageszeitung, 22.09.1989, S.
4)
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• K dat : NP im Dat/ProP im Dat/GWS
Werden-Passiv
werden:(9) |
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihm diese Story geglaubt wird.
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• Das SK akk in Form eines Inf-S kommt selten vor.
• Wenn aus dem Kontext klar zu entnehmen ist, von welcher Person etwas geäußert wird, kann das K dat weggelassen werden:
(10) |
Warum glaubst du nicht, was ich sage?
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• glauben wird häufig in der Wendung sie dürfen/können bzw. du darfst/ kannst mir glauben verwendet, um den Wahrheitsgehalt einer Aussage zu bekräftigen:
(11) |
Sie dürfen mir glauben, dass ich heute Abend einer der glücklichsten
Menschen bin. (nach NWZ, 08.09.1973, S.
13)
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