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Dieses Plakat hatte
jemand
an die Eingangstür des Kinos "Kosmos" geklebt.
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.12.1989, S. 4)
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Ich bin gleich fertig,
ich muss nur noch
eine Briefmarke
auf den Umschlag
kleben.
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K akk : NP im Akk/ProP im Akk/GWS
• K adv : Ort (direktivisch)
• AdvP/ an +Akk/ auf +Akk/ unter +Akk/...: Zielort
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Im Album waren noch zwei Seiten frei. Sie klebte die Urlaubsfotos
darin.
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Man klebte einen Zettel
an die Haustür.
(Berliner Zeitung, 15.08.1996, S. 34)
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Ich klebe Ihnen ein Pflaster
auf die
Wunde.
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Den bubble gum hat er vorsichtshalber
unter den Tellerrand
geklebt. (Schädlich, S. 139)
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Man holt den kleinen Sender raus und klebt ihn
in eine Ecke der
Box aus Holz. (nach Berliner Zeitung, 27.02.1998, S.
3)
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Werden-, Sein-Passiv
werden:| (8) |
An die Wände des neuen Hauses wurden Raufasertapeten geklebt.
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Auf die Aluminiumplatte war der Kontaktabzug eines gewöhnlichen Kleinbildes geklebt.
(nach Johnson, S. 291)
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Bekommen-Passiv
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Jürgen bekommt/kriegt ein Pflaster auf den verletzten Finger geklebt.
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• Gelegentlich wird das K adv weggelassen, wenn die Handlung betont wird:
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Er sei einer der wenigen Sozialdemokraten gewesen, die auch bei Regenwetter Plakate
klebten. (Grass, S. 352)
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Was hast du am Sonntag gemacht?" "Ich habe den ganzen Tag Fotos geklebt."
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Die Tapeten habe ich selbst geklebt.
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• Pertinenzdativ ist möglich:
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Mama klebte
ihr ein buntes Pflasterchen auf den
verletzten Finger.
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• Gelegentlich wird mit einer PräpP [ mit +Dat] auf das Klebemittel Bezug genommen:
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Er hat die Nachricht
mit einem Klebestift/mit Tesafilm an den Briefkasten
geklebt.
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Mit Tapetenkleister wurde das Altpapier an die Mauer geklebt.
(die tageszeitung, 01.06.1987, S.
5)
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