(1) |
In der Fastenzeit soll
man
sparsam und nicht
üppig leben.
(nach Zeit, 15.02.1985, S. 65)
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(2) |
Ein Eifel-Dorf lebt
ohne
Strom. (Zeit, 29.05.1987, S. 18)
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K adv : Art und Weise
• AdvP/ auf +Akk/ in +Dat/ .../ wie +NP im Nom
(3) |
Die Dietrich hat die im Buch versammelten Gedichte in den schlaflosen Nächten ihrer
letzten Lebensjahre geschrieben, als sie
zurückgezogen in
Paris lebte. (Berliner Zeitung, 10.11.2005, S. 32)
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(4) |
Wir müssen zulassen, dass andere Völker
auf ihre, auf andere
als die unsere, sinnvolle Weise leben. (nach Jaspers, S.
134)
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(5) |
Manchmal könne es in der Verantwortung von Menschen liegen, dass andere Menschen
verhungern, während sie selbst
in Wohlstand leben.
(Mannheimer Morgen, 21.11.2005; "Erfülltes Leben ist ohne Gott
unmöglich")
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(6) |
Man muss wirklich alles lesen und dann lebt man wochenlang
wie
ein Mönch zwischen all den Papieren. (nach Zeit, 27.
09.1985, S. 75)
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Werden-Passiv: nur unpersönlich
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werden: Bis
zur Modernisierung des Heimes müsse aber mit Zwischenlösungen gelebt werden.
(die tageszeitung, 19.04.1993, S. 18)
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• leben wird auch in den Ausdrücken verwendet herrlich und in Freuden leben i.S.v. 'im Überfluss leben und glücklich sein'; [ugs, scherzhaft] auf großem Fuße leben 'sehr aufwändig leben'; wie Gott in Frankreich/wie die Made im Speck leben i.S.v. 'im Überfluss, sehr üppig leben'; in Saus und Braus leben 'verschwenderisch leben'; über seine Verhältnisse leben i.S.v. 'mehr Geld ausgeben, als die finanzielle Lage erlaubt'.