(1) |
Das Schweigen der Klasse sollte
man nicht unbedingt
als
Zustimmung nehmen.
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(2) |
Experten halten Muskelfleisch deshalb für ungefährlich. Nimmt
man
das
als Gewissheit, kann man sich weiterhin
Rinderbraten, Roulade oder Sauerbraten schmecken lassen. (die
tageszeitung, 06.12.2000, S. 3)
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(3) |
Die Regierung will natürlich auch
den Koalitionsvertrag nicht
als eine Bibel nehmen. (nach die tageszeitung,
31.01.2006, S. 2)
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K akk :
• NP im Akk/ProP im Akk/GWS
• SK akk mit obl. Korrelat es (stellungsbed.):
• dass-S:
(4) |
Wir nehmen
es als
ein gutes Zeichen,
dass wir nichts von ihm gehört
haben.
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• K prd : als-Gruppe mit NP im Akk/mit AdjP/mit Part.II
(5) |
Ich nehme diese Bemerkung
als eine unsachliche
Kritik.
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(6) |
Manche Leute nehmen die Häufung von Naturkatastrophen
als
ein Anzeichen für den Weltuntergang.
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(7) |
Warum ist es am Rhein so schön? Wer so fragt, wie es der deutsche
Weinfest-Evergreen tut, nimmt eines
als gegeben:
Dass es am Rhein schön ist nämlich. (St. Galler Tagblatt,
18.08.1998, Warum ist es am Rhein so schön?)
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(8) |
Sie hat
ihre Figuren, oder, zumeist, die Erzählerin, in den Zwiespalt gestellt zwischen der
Aufklärung - der Erhellung des Geistes durch Vernunft - und der dürren Ratio, zu der die
Aufklärung vielerorts geschrumpft ist, die
als wahr
nur nimmt, was errechen- und messbar ist. (Berliner Zeitung,
26.04.2008, S. 29)
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Werden-Passiv
werden:(9) |
Die Besucherzahlen werden als Messlatte genommen, obwohl ein
Museum ganz hervorragende Arbeit etwa bei der Restaurierung oder der Erforschung seiner
Sammlung getan haben kann. Aber das dringt nicht in dem Maße nach außen. (die tageszeitung, 27.03.2008, S. 27)
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• nehmen als wird gelegentlich im Passiv verwendet, das K prd wird dann mit einer als-Gruppe mit NP im Nom belegt:
(10) |
Ihr aufgesetztes Lächeln wurde fälschlicherweise
als schöner
Charakterzug genommen.
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