(1) |
Hat
es
Ihnen
geschmeckt?
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(2) |
Mir schmeckt
alles, was du
kochst.
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(3) |
Warzenschweine schmecken
den Löwen besonders gut. (nach Grzimek,
S. 144)
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(4) |
Hat
Ihnen
der Rotwein
geschmeckt?
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(5) |
Die Zigarette schmeckte
mir
nicht, aber ich rauchte weiter.
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(6) |
[indirekte Charakterisierung]
Nach einigen Umbauarbeiten ist nun eine Lösung für die Kolbe-Schule
gefunden - und
den Jugendlichen schmeckte
die erste Mahlzeit im eigenen Haus bereits sichtlich.
(Rhein-Zeitung, 19.05.2009; Schüler haben eigene
Mensa)
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K dat : NP im Dat/ProP im Dat/GWS
kein Passiv möglich
• Häufig wird eine modale AdvP [ gut, ausgezeichnet o.Ä.] hinzugefügt, mit der eine Bewertung des Gefallens ausgedrückt wird:
(7) |
Der Braten hat mir
sehr gut geschmeckt.
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(8) |
Das Essen hat mir heute wieder
vorzüglich geschmeckt.
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• schmecken wird häufig in Verbindung mit lassen in der Reflexivkonstruktion sich etwas schmecken lassen i.S.v. ‘etwas mit Genuss zu sich nehmen’ verwendet:
(9) |
Neben einem Stück Torte ließ sich der Bundeskanzler auch ein frisch gezapftes Bitburger
Pils, ungarischen Tokajer, ein Glas Prosecco, Dresdner Stollen, Stremel-Lachs, Vanille-Quark und
zwei Glas Milch mit Salbei schmecken. (nach Berliner Zeitung,
13.10.1997, S. 32)
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(10) |
An gedeckten Tischen ließen wir uns dieses Frühstück schmecken.
(Berliner Zeitung, 19.12.1997, S. 25)
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• Der Ausdruck Lass es dir/Lasst es euch schmecken! wird als Aufforderung an die Gäste, sie mögen mit der Mahlzeit beginnen, verwendet.