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Nur
wer
seinen
Lebensunterhalt "vornehmlich"
durch Briefzustellung
verdient, soll einen noch festzulegenden Mindestlohn erhalten.
(Hamburger Morgenpost, 12.11.2007, S. 5)
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(2) |
[indirekte Charakterisierung]
Das Geld für die
Arbeiten, die im April beginnen sollen, will
die
Stiftung wieder
mit Werbung an Baugerüsten
verdienen. (Berliner Zeitung, 31.10.2006; S. 19)
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(3) |
[indirekte Charakterisierung]
Das Land
verdient
einen wesentlichen Teil seiner Einnahmen
mit Schnittblumen, die Tag für Tag frisch nach Europa
geflogen werden. (Nürnberger Nachrichten, 19.04.2010, S.
2)
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(4) |
Der 15-jährige Jan hat
sein Fahrrad selbst verdient.
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K akk : NP im Akk/ProP im Akk/GWS
• K adv : Mittel
• durch +Akk/ mit +Dat
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Viele Studenten verdienen ihr Studium
durch Taxifahren oder mit
Nachhilfestunden.
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(6) |
Stalter verdient seinen Lebensunterhalt
mit der Landwirtschaft. (Die
Rheinpfalz, 03.04.2010, S. 29)
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• SK adv mit obl. Korrelat dadurch/damit:
• dass-S:
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Er hat die Unterhaltskosten für seine Kinder
dadurch/damit
verdient,
dass er abends als Kellner
arbeitete.
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Werden-, Sein-Passiv
werden:(8) |
"Die Kosten für weitere Sozialleistungen müssen erst verdient werden", betont
Wirtschaftskammer-Tourismusobmann Günter Puttinger. (Die Presse,
21.09.1994; Ausländerboom und viele Arbeitslose im Tourismus)
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(9) |
Bei einer Einspeisevergütung von 39 Cent je Kilowattstunde und einer Nennleistung von
17 Kilowattstunden sollte die kreditfinanzierte Investition in neun Jahren verdient sein.
(Braunschweiger Zeitung, 25.06.2010; Sonne über Vordorfs
Dächern)
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• verdienen wird auch in der Reflexivkonstruktion sich etwas verdienen verwendet:
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Ich
arbeite als Gärtner, Autowäscher und Gelegenheitsarbeiter, um
mir die Flugreise nach Berlin
zu verdienen.
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Er nannte als Beispiel den Psychologie-Professor Dirk
Lorenzen, der
sich einst
sein Studium als Straßenbahnfahrer
verdiente. (nach Mannheimer Morgen, 27.11.1998,
S. 17)
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• verdienen wird auch in den Ausdrücken ( sein/ihr/...) Geld verdienen / sein Brot / [ugs, scherzhaft] seine Brötchen verdienen i.S.v. ‘seinen eigenen Lebensunterhalt verdienen’ verwendet:
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Bei Olympia kämpfen sie um Gold,
ihr Geld verdienen viele Athleten mit
außergewöhnlichen Jobs. (Mannheimer Morgen, 19.02.2010, S.
10)
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(13) |
Die Mehrzahl der Griechen
verdient ihr Brot mit
harter Arbeit, es sei beileibe kein Land der Frührentner, die dicke Pensionen bezögen, wie das nun
dargestellt werde. (Mannheimer Morgen, 04.05.2010, S.
19)
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