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Vor Freude warf
er
die
Arme
in die Luft.
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(2) |
Dabei wirft
sie
Kopf
und Haare wie eine Ertrinkende, fährt mit den Armen durch die Luft, als
müsste sie sich von Algen oder Polypenarmen befreien. (Zeit,
23.05.1986, S. 50)
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K akk : NP im Akk/ProP im Akk/GWS
• K adv : Ort (direktivisch)
• in +Akk/ nach +Dat/+AdvP...: Zielort
(3) |
Die 16-jährige Martina wirft in einem Freiburger Freibad ihre nassen
Haare
in den Nacken. (Mannheimer Morgen, 01.06.2001)
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(4) |
Sie warf ihren Kopf
nach hinten, strich sich ihre Haare zurecht und
drückte mit beiden Händen auf die Hupe. (St. Galler Tagblatt,
01.03.2010, S. 39)
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(5) |
Sie warf ihren Kopf
auf das Kissen und
schaute ihn herausfordernd an.
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Werden-, Sein-Passiv
werden:(6) |
Typisch auch für die weibliche Art des
Auf-sich-aufmerksam-machens ist der so genannte »Hair-Flip«, bei dem die Haare schwungvoll
aus dem Gesicht über die Schulter geworfen werden. (Nürnberger
Zeitung, 08.02.2003; Ansbacher Schülerin untersuchte die Körpersprache von Flirtenden)
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Hans-Jürgen Klaussner macht einen souveränen
Eindruck: Seine schulterlangen Haare sind in den Nacken geworfen, die hohe Stirne gibt ihm
Charme, der graue Anzug drückt Würde aus, die bunte Krawatte Eleganz. (St. Galler Tagblatt, 13.03.1998; Werte-Messias wider den
Börsencrash)
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• Das K adv wird meist realisiert.
•
werfen wird auch in vielen idiomatischen Wendungen gebraucht wie
z.B.
ein
Auge auf jemanden/etwas werfen: sich für jemanden/etwas interessieren, Gefallen an
jemandem/etwas finden.