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Um Dreikönig herum ziehen
die Sternsinger
wieder
von Haus zu Haus und sammeln für einen guten
Zweck. (St. Galler Tagblatt, 04.01.2010, S. 31)
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Die Nomaden ziehen mit ihren Herden
von Weideplatz zu Weideplatz.
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Im Frühjahr verlässt
der Zirkus sein
Winterquartier und zieht wieder
von Stadt zu Stadt.
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Die schwarzen Gnus ziehen gleich Perlen an einer Kette
durch die Gegend. (nach
Grzimek, S. 313)
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(5) |
[indirekte Charakterisierung]
Die Ausstellung zieht
durch 50 Städte in ganz Deutschland. (dpa, 30.06.2010; Wanderausstellung zu 20 Jahren Währungsunion)
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[indirekte Charakterisierung]
In aller Regel mussten die »Komödienbanden«,
die
von Jahrmarkt zu Jahrmarkt, von Messe zu Messe zogen,
sich ihre Theaterbretterbude zimmern und sie nach dem Gastspiel wieder abreißen. (Die Zeit (Online-Ausgabe), 02.12.2010; Mit Wut und
Mut)
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K adv : Ort (direktivisch)
• ( von +Dat) nach +Dat/...: (Ausgangsort) Zielort
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Napoleons Armee zog
von Polen nach
Russland.
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Wie oft kunstvoll erprobt, zog Robben
von rechts ins Zentrum, ließ drei Gegenspieler
stehen und traf mit dem linken Fuß zum 1:0. (Nürnberger
Nachrichten, 29.06.2010, S. 22)
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Die Armee zog
nach Moskau.
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(10) |
Demonstranten zogen
zum Justizministerium.
(Spiegel, 14/1993, S. 208)
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(11) |
Als Alexander der Große 332 vor Christus mit seinen
Truppen
nach Ägypten zog, feierten ihn die
Einwohner als Befreier des Landes von der verhassten persischen Fremdherrschaft und
erhoben ihn zum neuen Pharao. (Nürnberger Nachrichten,
11.01.2006)
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(12) |
Alte Filme zeigen, dass 1914 begeistert
an die Front gezogen wurde.
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• AdvP/ durch +Akk/.../( in) Richtung: Richtung
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Im September ziehen die Störche
südwärts,
in Richtung
Afrika.
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(14) |
Altes dörfliches Brauchtum wurde am Samstag
wieder in Nauroth gepflegt. Dort ist es nämlich seit alters her guter Brauch, dass die
männliche Jugend in bunter Kostümierung
durch die
Straßen zieht und von Haus zu Haus ein "Prosit Neujahr" wünscht.
(Rhein-Zeitung, 04.01.2010;
Neujahrsgruß)
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(15) |
Kurz vor der Schlacht bei Lutter am
Barenberge 1626 sei Wallensteins Armee von Halberstadt kommend
nach Westen gezogen. (Braunschweiger Zeitung,
17.08.2007)
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(16) |
Als der Demonstrationszug
in Richtung Regierungssitz zog, griff die Polizei ein.
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(17) |
Etwa 400 türkische Anhänger, die nach Spielschluss friedlich feiernd
Richtung Bahnhof zogen, waren auf 200
gewaltbereite Schweizer Hools gestoßen. (Hamburger Morgenpost,
13.06.2008, S. 15)
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Werden-Passiv: nur unpersönlich
werden:(18) |
Nach der Eucharistiefeier auf dem Marktplatz wird in
Prozessionsordnung über die Hoch- und Kirchstraße betend und singend zum Mariendom gezogen,
wo die feierliche Abschlussfeier ist. (Rhein-Zeitung,
27.05.2002; Betend und singend - zum Mariendom)
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ziehen wird auch in idiomatischen Wendungen verwendet wie:
[geh]
gegen jemanden/etwas zu Felde ziehen: jemanden/etwas
bekämpfen;
vor Gericht ziehen: bei einem Gericht eine Klage
einreichen;
[ugs-salopp]
Leine ziehen [meist im Imperativ]: weggehen.