ausmachen (Lesart 7)

Strukturbeispiel

etwas macht jemandem/etwas irgendwieviel aus

etwas hat für jemanden/etwas irgendwieviel [meist negative] Folgen, bereitet jemandem irgenwieviel Leid oder [seltener] Freude

K _sub , K _dat , K _adv

(1)	" Ihnen hingegen scheint das Wetter nichts auszumachen", bemerkte Bernie. (Pinkwart, S. 96)

(2)	Das tagelange Verweilen in der Schwerelosigkeit hat dem Tier anscheinend nichts ausgemacht. (nach Gail/Petri, S. 109)

(3)	Schnee und Kälte machen mir dagegen überhaupt nichts aus. Das gehört doch zu einem richtigen Winter dazu. (Braunschweiger Zeitung, 06.01.2010; Umfrage des Tages)

(4)	"Ich dachte immer, die Lernerei macht mir nichts aus. Aber jetzt, da alles rum ist, merke ich, wie total frei ich geworden bin." (Die Rheinpfalz, 02.07.2010, S. 10)

(5)	Auch den Obstbäumen im Alten Land macht der Dauerfrost nichts aus, sie befinden sich in einer Art Winterruhe. (Hamburger Morgenpost, 27.01.2010, S. 6-7)

• K _sub :

• NP im Nom/ProP im Nom/GWS

• SK _sub mit obl. Korrelat es (stellungsbed.)

• dass-S:

(6)	Mir macht es wenig aus, dass es heiß und schwül ist.

(7)	Auch meinen Professoren hat es nie etwas ausgemacht, dass ich nebenher körperlich gearbeitet habe. (Die Zeit (Online-Ausgabe), 08.01.2004, Nr. 3, S. 70)

• Inf-S mit zu:

(8)	Würde es Ihnen etwas ausmachen, die Zigarre aus dem Mund zu nehmen? (Böll, Ansichten, S. 113)

• w-S:

(9)	Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich heute später nach Hause komme?

• K _dat : NP im Dat/ProP im Dat/GWS

• K _adv : Menge

• NP im Akk [ eine Menge]/meist ProP [indefinit]

(10)	Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ich das Fenster öffnen würde?

(11)	Es hätte mir eine Menge ausgemacht, wenn sie sich für meine Mühe bedankt hätten.

kein Passiv möglich

• Das SK _sub wird meist in Form des Inf-S mit zu realisiert.