(1) |
Nehmen
wir einmal
den
Ernstfall an: Was wollen wir dann tun?
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(2) |
Er nimmt
einzelne
psychische Funktionen an, die zur Motivation beitragen, und setzt sie
miteinander in logische Wechselbeziehungen. (Zeit, 31.01.1986,
S. 60)
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(3) |
[indirekte Charakterisierung]
Nehmen
wir
einen jungen Snowboarder an,
der ledig und ohne Unterhaltspflicht war - da ist mit 100.000 S für
Beerdigung, Grabstein und Trauerkleidung für die Hinterbliebenen das meiste abgegolten.
(Vorarlberger Nachrichten, 28.11.2000, S.
D2)
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K akk :
• NP im Akk/ProP im Akk/GWS
• SK akk ohne Korrelat
• dass-S:
(4) |
Nehmen wir an,
dass es am Sonntag
regnet: Man könnte dann ins Kino oder in die Schwimmhalle gehen.
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• HS:
(5) |
Nehmen Sie an,
dieser Körper explodiert
und wird dabei in zwei gleich große Stücke zerrissen. (Gail/Petri, S. 10)
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Werden-, Sein-Passiv
werden:(6) |
Doch selbst wenn auch hier ein Anspruch auf Gleichbehandlung
angenommen würde, könnte sich Westerwelle nicht in die Sendung einklagen, argumentiert das
Gericht. (die tageszeitung, 31.08.2002, S.
2)
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(7) |
Also sei einmal angenommen, die Union hätte Recht
und erzwungenes Lohndumping würde tatsächlich zur Vollbeschäftigung führen. (die tageszeitung, 06.05.2003, S. 1)
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• annehmen wird häufig im Indikativ Präsens 1. Person Plural verwendet:
(8) |
Nehmen wir einmal an, diese Fremde sagt die Wahrheit. (Nürnberger Zeitung, 13.08.2005)
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• Das K akk wird häufig in Form eines satzförmigen Komplements realisiert.
• annehmen wird auch in den idiomatischen Wendungen verwendet: angenommen,…[als Einleitung zu einer hypothetischen Aussage].