(1) |
Grün hebt
die Wirkung von
Rot,
Gelb
die von
Blau auf. (nach Urania, 1/67, S. 70)
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(2) |
Die Statur des Herrschers war, wie man weiß, kurz, doch
das
Ebenmaß der Gestalt hob
diesen Umstand auf; er
war nur bemerkbar, wenn der Herrscher neben höher Gewachsene sich stellte.
(Schädlich, S. 158)
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• K sub :
• NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• SK sub mit obl. Korrelat es (stellungsbed.)
• dass-S:
(3) |
Leider hat
es die Wirkung der staatlichen
Subventionen wieder aufgehoben,
dass die Preise der Stahlprodukte auf dem
Weltmarkt gesunken sind.
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• K akk : NP im Akk/ProP im Akk/GWS
Werden-, Sein-Passiv
werden:(4) |
Und zum Teil wurde dieser Schuldenabbau durch die Zunahme der Inlandsverschuldung
wieder aufgehoben, die von 1996 bis 2000 von 38 Prozent auf 47 Prozent des Bruttoinlandsprodukts
angestiegen ist. (die tageszeitung, 15.06.2001, S. 6-7, Beilage Le
Monde diplomatique)
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(5) |
Der Schluß eine Elegie auf dieses Deutschland, das in seinen Träumen, wie er
selbstironisch sagte, einem "musischen Gymnasium" gleicht, wo alle "menschliche Aggression ...
durch Liebe, Intelligenz, Vernunft und durch Musik aufgehoben ist". (Frankfurter Allgemeine, 1993)
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• Häufig wird mit aufheben auf ein reziprokes Verhältnis Bezug genommen. Das K sub wird dann mit einer NP im Plural, einer Kollektivbezeichnung oder mehreren NPs und das K akk mit einem reziproken Pronomen [ sich [A]] belegt. Zur Verdeutlichung des reziproken Verhältnisses kann gegenseitig hinzugefügt werden:
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Renoir spielt virtuos mit den verschiedenen Handlungsebenen.
Diese
vermischen sich, gehen ineinander über, heben
sich auf. (Mannheimer Morgen, 13.12.1995)
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(7) |
Die Paradoxie hob
sich gleichsam selber auf.
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.09.1993)
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(8) |
Beim Boxen heben
sich für viele Zuschauer
Anziehung und Abstoßung
gegenseitig auf.
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