(1) |
Ich möchte mich nur kurz
von meiner anstrengenden Arbeit ausruhen. (Neue Kronen-Zeitung, 27.06.1999, S. 60)
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(2) |
Möge
sie nun ausruhen
von den Mühen dieser Welt und den ewigen Frieden finden. (Vorarlberger Nachrichten, 06.09.2000, S. B2)
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(3) |
[indirekte Charakterisierung]
Ich will ausruhen
von den Bomben und den Kummergesichtern aus dem Fernsehen.
Knabberzeug her. Ein Bier her. Füße hoch. (die tageszeitung,
17.11.2001, S. 18)
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(4) |
Manchmal habe
ich auf dem Sofa gelegen und nur
ausgeruht. (Rhein-Zeitung, 20.03.2010; Der kleine Neu-Anfang)
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(5) |
Es ist selbstverständlich, dass
ich in der
Nacht vor einem Spiel mich ausruhe. (dpa, 15.04.2010; Angebliche
Feier)
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(6) |
Mühsam schleppt sich der Waran nach vorn. Nach ein paar Schritten sackt der schwere
Körper auf den Boden. Erschöpft von der Anstrengung muss sich
das
Reptil erst einmal ausruhen, bevor es die nächsten Schritte tun kann.
(spektrumdirekt, 17.01.2003; Hilfsmotor
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K prp : von +Dat
(7) |
Am Wochenende kann
man (sich)
von der Arbeit ausruhen.
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Werden-Passiv: nur unpersönlich
werden:(8) |
Heute wird (sich) ausgeruht!
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• (
sich) ausruhen wird auch in den idiomatischen
Wendungen verwendet: (
sich)
auf etwas ausruhen i.S.v. 'nach
dem Erreichen. erzielen von etwas [Leistung, Erfolg o.Ä.] nicht nach mehr, nach Weiterem
streben‘;
[ugs, scherzhaft]
sich auf seinen Lorbeeren ausruhen i.S.v. 'nach
Erfolgen in den Leistungen nachlassen, sich nicht mehr anstrengen‘.