(1) |
An meinem Geburtstag gehen wir am Abend
in ein gutes
Restaurant.
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(2) |
Gehen Sie doch mal
zu einem Arzt.
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(3) |
Unsere Familie geht gerne
ins Kino,
ins Theater und zu Konzerten.
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Sonntags gehen wir
zum Schwimmen.
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K adv : Ort (direktivisch)
• auf +Akk/ in +Akk/ zu +Dat/ ...: Zielort
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Er ist
auf die Post gegangen, um einen
Brief aufzugeben.
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(6) |
Morgen gehe ich
zu meiner Großmutter ins
Krankenhaus, und am Freitag muss ich unbedingt
zum
Friseur gehen.
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Werden-Passiv: nur unpersönlich
werden:(7) |
In Deutschland wird viel zum Arzt
gegangen.
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• Gelegentlich wird eine NP im Akk [inneres Objekt] hinzugefügt, meist in dem Ausdruck irgendwohin einen schweren Gang gehen i.S.v. 'sich irgendwohin begeben, um etwas Unangenehmes, Schwieriges [Bittgang, Antritt einer Strafe, Überbringen einer schlechten Nachricht o.Ä.] auszuführen'. In diesem Fall kann das K adv weggelassen werden:
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Wenn man die Reden hier so gehört hat, dann fühlt man sich
fast an einen historischen Satz erinnert, der Martin Luther auf dem Weg zum Wormser
Reichstag damals zugeflüstert wurde: "Mönchlein, Mönchlein, Du
gehst einen schweren
Gang." (J. Fischer, S. 1)
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(9) |
Polizisten müssen oft
einen schweren Gang gehen, wenn sie die
Angehörigen eines Verkehrsopfers aufsuchen.
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• gehen wird in vielen idiomatischen Wendungen verwendet wie z.B. in: jemandem um den Bart gehen: i.S.v. 'jemandem schmeicheln'