(1) |
Wie sind
Sie denn
auf diese Idee gekommen?
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(2) |
Das Finanzministerium ist
auf neue Maßnahmen zur Kostendämpfung gekommen.
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(3) |
[indirekte Charakterisierung]
Die Talkshow kam durch einen
Zwischenruf aus dem Publikum
auf dieses brisante
Thema.
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(4) |
[indirekte Charakterisierung]
Rein zufällig kam
das Gespräch
auf Thomas Mann.
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K prp :
• auf +Akk
(5) |
Soviel er auch überlegte, er kam nicht
auf den Namen des Verfassers.
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• SK prp mit obl. Korrelat darauf:
• dass-S:
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Schon früh sind die Griechen
darauf gekommen,
dass einzelne körperliche
Fähigkeiten durch eine abgestimmte Ernährung verbessert werden können.
(Zeit, 24.06.1999, S. 41)
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• Inf-S mit zu:
(7) |
Wie bist du
darauf gekommen,
ausgerechnet ein Computerspiel
zu schreiben? (die tageszeitung, 30.06.1989,
S. 24)
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• w-S:
(8) |
Schließlich kam Andrea
darauf,
wo der Fehler lag.
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• HS:
(9) |
Es sei die Rede
darauf
gekommen,
der 22-jährige solle vor die Tür kommen.
(Mannheimer Morgen, 14.09.1994)
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kein Passiv möglich
• kommen auf wird häufig [ugs] verwendet um Erstaunen bzw. Spannung in Erzählungen zu erzeugen:
(10) |
Du kommst nie drauf, wen
ich gestern getroffen habe!
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(11) |
Ich wäre
nie drauf gekommen,
dass er ein Betrüger ist.
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(12) |
Ich komme gleich drauf. Lass mich
überlegen! Jetzt weiß ich es wieder, der Mann heißt Peter
Müller.
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(13) |
Ich komme nicht drauf, wie heißt noch der
Schauspieler in Casablanca?
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• kommen auf wird auch in Verbindung mit sprechen im Infinitiv mit zu in der Konstruktion auf jemanden/etwas zu sprechen kommen verwendet i.S.v. 'jemanden/etwas zum Thema eines Gesprächs machen':
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Irgendwann
kam man auch
auf die
gemeinsame Schulzeit zu sprechen.
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