(1) |
Viele Menschen, die sich den Tod zu ihrem Lebensthema gewählt
haben, sind
durch eigene schmerzhafte
Erlebnisse
dazu gekommen. (Süddeutsche Zeitung, 25.01.1997, S. 9)
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(2) |
Im ersten Verfahren war
die Jury
zu keinem Ergebnis gekommen. (Deutsche Presseagentur, 21.03.2006)
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(3) |
Die Geophysiker müssen ihre Messinstrumente möglichst tief im Erdinnern aufstellen,
wenn
sie
zu einer möglichst präzisen Erdbebenvorhersage
kommen wollen. (nach Zeit, 18.10.1985, S.
86)
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K adv : Art und Weise
• AdvP/ auf +Dat/ durch +Akk/...:
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Wie bist du zu dieser Ansicht gekommen?
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(5) |
Auf organischem, auf legitimem, auf logischem Wege
war er zur Erörterung der alten Streitfrage, was eher gewesen sei: das Huhn
oder das Ei, gekommen. (nach Th. Mann, Zauberberg, S. 909)
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(6) |
Für uns war das ein gutes Beispiel dafür, wie Ärzte aus verschiedenen
Fachrichtungen
durch gute Kommunikation zu
erfolgreichen Lösungen kommen können. (nach Deutsche
Presseagentur, 13.03.2006)
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• K prp :
• zu +Dat
(7) |
Für die derzeit ablaufende globale
Erwärmung ist überwiegend der Mensch verantwortlich.
Zu diesem
Schluss sind alle fachlichen Gremien gekommen, die sich in den letzten
Jahren mit dieser Frage beschäftigt haben. (die tageszeitung,
18.11.2005, S. 3)
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• SK prp mit obl. Korrelat dazu
• Inf-S mit zu:
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Ich bin ja auch aus meiner eigenen
Erfahrung
dazu gekommen,
diesen Verlag zu gründen. (Süddeutsche
Zeitung, 18.01.1995, S. 15)
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kein Passiv möglich
• kommen zu wird häufig in dem Ausdruck verwendet Wie kommst du/kommen Sie dazu ...,, um die Empörung über eine Behauptung auszudrücken:
(9) |
Wenn Michail Gorbatschow nicht die russischen Hardliner
zurückgehalten hätte in der Erkenntnis des wirtschaftlichen Bankrotts des Kommunismus,
hätte es 1989 in der DDR ein größeres Blutbad gegeben als am 17. Juni 1953 und mit
Sicherheit damals keine Wiedervereinigung Deutschlands.
Wie kommen Sie dazu, diese
Führungsschicht der DDR als "kleinbürgerliche Mitläufer" zu verharmlosen?
(Rhein-Zeitung, 15.06.2009; "Eine notwendige
Debatte")
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(10) |
"
Wie kommst du dazu zu
behaupten, ich würde meine Zeit nicht sinnvoll verbringen, wo du noch nicht einmal
weißt, wie ich sie verbringe? (Dietrich, Jutta: Sprung ins
Leben. - Föritz, 2006, S. 44)
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