(1) |
Hat da nicht eben
jemand
nach der Polizei geschrien?
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(2) |
Die Weideflächen sind überschwemmt,
das Vieh in den Ställen
schreit
nach Futter.
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(3) |
[indirekte Charakterisierung]
Aus dem Nebenzimmer schrie
eine wütende Stimme
nach einer Tasse Tee.
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(4) |
Der Verwundete schrie mit letzter
Kraft
nach einem Arzt, nach Wasser, aber niemand hörte es.
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(5) |
"Sie wollen nur Gold. Sie winseln um Gold,
sie
schreien
um Gold, sie zerfleischen einander um Gold.
(die tageszeitung, 04.01.1993, S.
28)
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(6) |
Sie alle lärmen um die
Wette, tanzen vor den Ohren auf und ab wie tosende Karussellmusik, schreien
um Gehör wie Losverkäufer und Schausteller. (Die Zeit, 05.04.1996)
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(7) |
An den Fenstern des
brennenden Hauses standen Menschen,
die verzweifelt
um Hilfe schrien.
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GES
• K prp :
• nach +Dat:
(8) |
Schreit das Baby
nach seiner Mutter oder nach dem
Fläschchen?
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• um +Akk:
(9) |
Er hat Angst wie wir alle, aber leugnet sie nicht, er ist loyal, hilfsbereit,
mitfühlend und lässt eine Fünf auch mal gerade sein, er schreit nicht dauernd
um Anerkennung, um Liebe, um Respekt, er will nur so sein
wie alle anderen. Ein Kind. (Rhein-Zeitung, 25.08.2001; Harry
Potter)
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(10) |
Sie schrie
um ein Glas
Wasser.
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Werden-Passiv: nur unpersönlich
werden:(11) |
Die Passanten wurden erst aufmerksam, als von einer Zeugin des Unfalls mit gellender
Stimme nach einem Arzt geschrien wurde.
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• Mit einer AdjP oder PräpP [ mit +Dat/...] kann die Lautstärke charakterisiert werden:
(12) |
Die Verletzten riefen
gellend nach einem
Sanitäter.
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(13) |
Der Senior schrie
mit lauter gebieterischer Stimme nach
der Schwester.
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