(1) |
Was nicht ist, kann noch werden.
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(2) |
Der berühmte Satz von Descartes lautet auf deutsch: Ich denke, also bin
ich.
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(3) |
Die Theologie behauptet:
Gott ist.
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(4) |
Die Frage ist, ob heute noch
Chancen sind und
welche. (nach Jaspers, S. 199)
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(5) |
Nach der Bombennacht in Dresden existiert nichts mehr von all dem,
was war. (nach Zeit, 22.02.1985,
S. 53)
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
kein Passiv möglich
• sein wird auch in den Ausdrücken und Konstruktionen verwendet: [ugs] Es ist kein Grund zum Klagen/zur Aufregung/... i.S.v. ‘ein Grund zum Klagen/zur Aufregung/... existiert nicht’; Ist (irgend) was? i.S.v. ‘existiert etwas Besonderes bzw. Beunruhigendes’; Es war einmal ein(e) ... i.S.v. ‘Einmal existierte ein(e) ...’ [als Eingangsformel bei Märchen]; Wenn ... nicht wäre, (dann) würde ...:
(6) |
Wenn meine Kinder, mein Hund und mein Garten nicht wären, würde ich nicht mehr leben
wollen.
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• sein wird meist in philosophischen oder theologischen Texten verwendet.