(1) |
Sie trat
zum Kamin neben
der Tür. (Uhl, S. 44)
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(2) |
[indirekte Charakterisierung]
Mit erhobenem Haupt trat
er
vor das Gericht, nein, er bereue
nichts.
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(3) |
Wenn
Sie
aus dem
Hotel treten und Ihre Brille beschlägt, dann wissen Sie, dass Sie im Dschungel sind!
(Mannheimer Morgen, 02.01.2008, S.
17)
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• K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
• K adv : Ort (direktivisch)
• an +Akk/ in +Akk/.../ nach +AdvP/ vor +Akk: Zielort
(4) |
Anngret tritt barsch
an das Fenster.
(Strittmatter, S. 180)
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(5) |
Er tritt
ins Zimmer.
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(6) |
Der Lehrer fragte nach den Verantwortlichen, und die beiden Jungen traten
nach vorne.
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(7) |
Furchtlos tritt Jakobus
vor den Magier Hermogen, der vergeblich
seine Macht an ihm erprobt. (nach Mannheimer Morgen,
21.12.1985, S. 3)
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(8) |
In Christchurchs Cartel Bar fragte ein zum Gehen aufgeforderter Adventszecher nach
einem Glas Wasser, warf es auf den Boden, trat
hinter den
Tresen und schlug dem Barkeeper ins Gesicht. (die
tageszeitung, 18.12.2008, S. 20)
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• aus +Dat: Ausgangsort
(9) |
Gestern Abend, als ich aus der Stadt kam, trat Joachim gerade
aus dem Haus, und wir wechselten ein paar Worte.
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kein Passiv möglich
• treten wird auch in dem Ausdruck auf der Stelle treten verwendet i.S.v. ‘Schritte machen, aber dabei auf derselben Stelle bleiben’:
(10) |
Vor Nervosität trat er auf der Stelle, bis ihm die Tür geöffnet wurde.
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