(1) |
Jedes Fruhjahr tritt
der Fluss
uber die Ufer.
|
(2) |
Vor Anstrengung trat ihm
Schwei?
auf die Stirn.
|
(3) |
Zwischen zwei zu einem Kompositum verbundenen Nomina
tritt im Deutschen oft
ein ?s?, wie
z.B. in ?Buchungsgebuhr?.
|
? K sub : NP im Nom/ProP im Nom/GWS
? K adv : Ort (direktivisch)
? auf +Akk/ hinter +Akk/ in +Akk/....: Zielort
(4) |
Auf sein Gesicht trat plotzlich ein
leicht panischer Ausdruck. (Knodel, Simone: Adelheid von
Lare. Historischer Roman um die Stifterin des Klosters Walkenried. - Foritz: Amicus,
2004, S. 172)
|
(5) |
Die Sonne tritt
hinter die Berge.
|
(6) |
Aus Freude traten mir Tranen
in die
Augen.
|
? aus +Dat: Ausgangsort
(7) |
Wasser ist
aus der
Leitung getreten.
|
kein Passiv moglich
? Pertinenzdativ ist moglich:
(8) |
Die Augen treten
ihm aus den
Hohlen, Wurgereiz packt ihn, er schlagt sich die Hand vor den Mund. (Die Zeit (Online-Ausgabe), 24.01.2008, S.
39)
|
?
treten wird auch haufig in
idiomatischen Wendungen verwendet wie z.B.:
auf die Bremse treten :
den Verlauf eines Vorgangs/einer Handlung verlangsamen oder stoppen;
auf den Plan
treten : erscheinen;
auf der Stelle treten : keinen
Fortschritt machen.