Die Klasse der metakommunikativen Konnektoren (und zwar, kurzum, anders gesagt, m.a.W. u.v.a.) hat eine Sonderrolle im Verhältnis zu den übrigen semantischen Konnektorenklassen. Metakommunikative Konnektoren verknüpfen ihre Konnekte prinzipiell nicht auf der Ebene der Sachverhalte, sondern beziehen sich auf die Form des Ausdrucks der Konnekte oder deren informationsstrukturelle Rolle im Diskurs. Sie können auf den Präzisionsgrad Bezug nehmen oder auf die Adäquatheit der Formulierung im gegebenen Kontext.
Anders als bei den Verknüpfungen auf der epistemischen Ebene und der der Sprechakte werden metakommunikative Verknüpfungen in aller Regel durch Konnektoren hergestellt, die ausschließlich auf dieser Ebene verknüpfen, was die Ausgliederung einer separaten Klasse metakommunikativer Konnektoren rechtfertigt. Diejenigen metakommunikative Konnektoren, die sich auf die Form beziehen, etablieren mit ihrem internen Konnekt eine Formulierungsalternative zum externen Konnekt. Mit der Etablierung einer solchen Formalternative bringt ein Sprecher oft auch eine subjektive Bewertung zum Ausdruck; er geht ja davon aus, dass die alternative Formulierung auch die adäquatere ist. Meist ist das aus der wörtlichen Bedeutung des Konnektors (besser gesagt) unmittelbar ablesbar.