Ursache und Folge

ZielgruppeLehrende
Grammatische Elementekausale Präposition, Kausalsatz, konsekutive Präposition, Konsekutivsatz, kausal-konsekutiver Adverbkonnektor, Infinitivkonstruktion
Lernziele
  • Ereignisse und Sprechhandlungen begründen
  • Folgen von Ereignissen benennen
  • das Ausmaß/die Art und Weise eines Ereignisses anhand seiner Folgen kommunizieren
  • Gedankenschlüsse formulieren

Zwei Ereignisse sind in einer Ursache-Folge-Relation miteinander verbunden, wenn das eine Ereignis zum anderen führt.

(1) Heute gehe ich nicht zur Arbeit, ich bin krank.
(2) Heute gehe ich nicht zur Arbeit, weil ich krank bin.
(3) Ich bin krank, deswegen gehe ich heute nicht zur Arbeit.

Diese drei Beispiele zeigen uns, dass die deutsche Sprache über verschiedenartige Mittel zum Ausdruck einer Ursache-Folge-Relation verfügt:

In (1) bleibt die Ursache-Folge-Relation zwischen Ereignis A und Ereignis B implizit. Es wird also nicht ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine Verbindung besteht.
In (2) drückt der Subjunktorweil explizit aus, dass Ereignis A die Ursache für Ereignis B ist.
In (3) weist der Adverbkonnektordeswegen explizit darauf hin, dass Ereignis B eine Folge von Ereignis A ist.

Dieser Lernbaustein zeigt, mit welchen grammatischen Elementen auf Deutsch die folgenden Sprechhandlungen vollzogen werden können:

Hinzu kommen die folgenden Sonderfälle:

Zum Text

Autor(en)
Giorgio Antonioli
Letzte Änderung
Aktionen
Seite merken
Seite als PDF
Seite drucken
Seite zitieren

Seite teilen

Weiterführend