Situationen mit einem Mitspieler

(1) Der Wasserhahn tropft, die Türklinke klemmt, der Lichtschalter ist defekt (...) (Mannheimer Morgen, 27.04.2007) .
(2) Einmal ist sie in der Vorlesung eingeschlafen. (Hannoversche Allgemeine, 19.09.2007, S. 19)
(3) Dass die Äpfel hart und ohne Geschmack waren, stimmt. (Nürnberger Nachrichten, 02.10.2006)

Die Beispiele (1) bis (3) enthalten Verben, die nur ein Komplement benötigen. In jedem Satz ist das Komplement fett markiert. Ohne die fett markierten Komplemente sind die Beispielsätze ungrammatisch. Das Komplement kann eine Nominalphrase (Beispiel 1), eine Pronominalphrase (Beispiel 2) oder ein ganzer Satz (Beispiel 3) sein. Dieses Komplement ist das Subjekt.

Wenn ein Verb eine Situation (Handlung, Zustand usw.) beschreibt, in der nur ein Mitspieler involviert ist, dann ist nur ein Komplement nötig – nämlich das Subjekt.

Wenn das Subjekt ein Nomen oder ein Pronomen ist, ist das immer im Nominativ.

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Autor(en)
Giorgio Antonioli
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