Nicht-normgerechte endungslose Genitive: Korpusbefunde

In der Literatur zur Realisierung der Genitivflexion im Deutschen wird wiederholt darauf hingewiesen, dass bei einer Reihe von Nomen/Kontexten eine Tendenz zum Wegfall der Genitivmarkierung zu beobachten ist, die nicht im Einklang mit standardsprachlichen Normen steht. Im Rahmen unserer Studie haben wir untersucht, inwiefern sich entsprechende Tendenzen im Korpus nachweisen lassen, die möglicherweise eine Überprüfung und Neueinschätzung gängiger Sprachnormen motivieren könnten. Dabei haben wir uns mit der folgenden Auswahl von Nomen befasst, die (neben anderen, standardsprachlich anerkannten Fällen) von Appel (1941) als „Substantive mit labilem -s“ klassifiziert werden:

  1. Starke Maskulina auf -en
  2. Neutra auf -en
  3. Diminutive
  4. Verwandtschaftsbeziehungen

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Autor(en)
Eric Fuss
Bearbeiter
Monica Fürbacher
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