Flexion der Pronomina

Aufgrund der Heterogenität der Wortklassen, die mit der Sammelbezeichnung Pronomina benannt werden, sind auch die Flexionseigenschaften in den einzelnen Subklassen unterschiedlich. Pronomina flektieren prinzipiell nach Numerus, Kasus und Genus, wobei in bestimmten Flexionstypen Einschränkungen/Differenzierungen auftreten. Genusdifferenziert sind grundsätzlich die Pronomina, die auch als Artikel vorkommen (z. B. Demonstrativ- und Possessivpronomina). Desweiteren wird beim anaphorischen Personalpronomen mit Hilfe verschiedener Wortstämme nach Genus differenziert.

Viele Pronomina haben ein Pendant bei den Artikeln (dieser Mensch - dieser; mein Land - meines). Mitunter ist die Klassifizierung nicht einfach und wird in verschiedenen Grammatiken unterschiedlich gehandhabt. Kommt einem fraglichen Wort neben der pronominalen auch eine determinierende Funktion zu (in adnominaler Verwendung), wird es in ProGr@mm als Artikel klassifiziert. Artikel und Pronomina haben teilweise auch unterschiedliche Flexionsparadigmen.

Pronomina können in folgende Subklassen eingeteilt werden:

  • Kommunikanten-Pronomen (Sprecher- und Hörer-Pronomen): ich/wir (poln.: ja/my), du/ihr (ty/wy), Sie (pan, pani, panowie, panie, państwo)
  • anaphorisches Personalpronomen: er/sie/es (on/ona/ono) //sie (oni, one)
  • generalisierendes Personalpronomen:man; im Polnischen verschiedene Umschreibungen
  • Reflexiv-Pronomen (gebundenes Personalpronomen): sich (się)
  • Possessiv-Pronomen: mein- (mój, moja, moje //moi), dein- (twój, twoja, twoje //twoi)/Ihr- (pana, pani, panów, pań, państwa), sein- (jego), ihr- (jej), unser- (nasz, nasza, nasze //nasi), euer-(wasz, wasza, wasze //wasi), Ihr- (pana, pani, panów, pań, państwa), ihr- (ich)
  • Demonstrativ-Pronomen: der (ten), dies- (ten, ta, to //ci, te), jen- (tamten, tamta, tamto // tamci, tamte), derjenige (tamten), (ein) solch- (taki, taka, takie //tacy), derselbe (ten), ebendies- (ten(że), ta, to //ci), er (ten) (betont)
  • Indefinit-Pronomen: ein- (jeden, jedna, jedno), etwas (coś), irgendein- (ktokolwiek), irgend(et)was (cokolwiek), irgendjemand- (ktokolwiek, ktoś), irgendwer (ktokolwiek, ktoś), welch- (któryś, któraś, któreś //któreś), irgendwelch- (którykolwiek, którakolwiek, którekolwiek), jemand- (ktoś), wer auch immer (kto bądź)
  • Quantifikativ-Pronomen: all- (wszyscy, wszystkie, wszystek), einig- (kilku, kilka, kilkoro), etlich- (niektórzy, niektóre), jed- (każdy, każde), jedermann (każdy), jedwed- (który bądź, która bądź, które bądź), manch- (niektóry, niektóra, niektóre // niektórzy), mehrer- (większość, wiele), sämtlich- (wszyscy, wszystkie), kein- (żaden, żadna, żadne), nichts (nic), niemand- (nikt)
  • W-Pronomen: wer (kto), was (co), welch- (który, która, które //którzy)

Das Kommunikanten-Pronomen und anaphorisches Personalpronomen werden in den polnischen Grammatiken als Personalpronomina zusammengefasst. Als polnische Äquivalente von dem generalisierenden Personalpronomen man kommen verschiedene aktivische sowie passivische Konstruktionen in Frage, z. B:

Man hat es schon gesagt.
poln.: Powiedziano./To już zostało powiedziane./Ktoś to już powiedział.

Bei dem deutschen W-Pronomen geht es prinzipiell um Frage-Pronomen (poln. zaimek pytajny) und um Relativ-Pronomen (poln. zaimek względny). Das Frage-Pronomen und das Relativ-Pronomen unterscheiden sich nur in syntaktischer Funktion. In einigen Grammatiken werden sie als eine Klasse (poln. zaimki pytajno-względne) zusammengefasst.

Kto zadzwonił? (Frage-Pronomen, dt.: Wer hat angerufen?)
Ten, kto zadzwonił, zapomniał się przedstawić. (Relativ-Pronomen, dt. Wer da angerufen hat, hat es vergessen, sich vorzustellen.)

Die den deutschen Indefinit- und Quantifikativ-Pronomina äquivalenten polnischen Pronomina werden zum einen als Indefinit-Pronomina (poln. zaimki nieokreślone) substantivischen Typs (wie ktoś/jemand, coś/etwas) und adjektivischen Typs (wie sämtliche (wszystkie), mehrere (wiele)) zusammengefasst, zum anderen – alle negierenden Pronomina – als Negativ-Pronomen (poln. zaimek przeczący). Alle Pronomina dieser Klassen sind sprachliche Quantifikativ-Mittel.

In der traditionellen Einteilung nach Personalpronomina werden die Sprecher-Hörer-bezogenen Kommunikanten-Pronomina mit den anaphorischen Personalpronomina als 1., 2. und 3. Person zusammengefasst.

Das Reflexivpronomen wird oft in einem Paradigma mit den drei Personen und zwei Numeri, evtl. noch differenziert nach den Kasus Akkusativ und Dativ, angeführt (mich/mir, dich/dir , sich - uns, euch, sich). In ProGr@mm wird aber davon ausgegangen, dass die Sprecher- und Hörer-Ponomina so eindeutig verweisen, dass für sie spezielle Reflexivformen nicht nötig und auch nicht vorhanden sind, sondern dass die entsprechenden Sprecher- und Hörer-Pronomina je eine zusätzliche reflexive Lesart haben.

Für das polnische Reflexivpronomen się (dt. sich) ist die Kategorie der Person und des Numerus nicht relevant:
Umyj się! (dt. Wasche dich!) / Umyj sobie ręce. (dt. Wasche dir die Hände.) (On) myje się. (dt. Er wächst sich.) / On myje sobie ręce. (dt. Er wäschst sich die Hände.) Dzieci myją się. (dt. Die Kinder waschen sich) / Dzieci myją sobie ręce. (dt. Die Kinder waschen sich die Hände.)

Flexionstypen

Für Pronomina und Artikel gibt es ein gemeinsames Grundmuster, nach dem die folgenden Pronomina flektieren:

  • Demonstrativa dies-, jen- und solch- (Artikel und Pronomen)
  • Possessiv-Pronomina meiner/deiner/seiner etc. (mit Besonderheiten)
  • das W-Pronomen welch-
  • das Indefinit-Pronomen ein-
  • das Quantifikativ-Pronomen kein- (nur Singular auch: jed-)

Grundmuster Artikelflexion

Die äquivalenten polnischen Pronomina lassen sich prinzipiell auch auf ein gemeinsames (adjektivisches) Muster zurückführen, nur ohne (einheitliche) Nominativ-/Akkusativ-Endung für Maskulinum im Singular und zum Teil im Plural. Darüber hinaus gibt es je zwei Formen im Plural: eine für Personalmaskulina und eine andere für personale Nicht-Maskulina. Die folgende Tabelle stellt das Flexionsparadigma für ten (dieser), taki (solcher), mój (meiner), który (welcher), jeden (einer), żaden (keiner) dar.

Im Deutschen sind dabei folgende Abweichungen vom Grundmuster zu beachten:

Flexion der Kommunikanten-Pronomina

Sprecher- und Hörer-Pronomina flektieren nach Numerus und Kasus (aber nicht nach Genus), die Hörer-Pronomina besitzen zusätzlich noch eine Distanzform:

Im Gegensatz zum Grundmuster liegen hier im Plural Synkretismen zwischen Akkusativ und Dativ (Objektivus-Formen) vor. Der Stamm der Singularformen besteht wie beim definiten Artikel aus nur einem Konsonanten für Sprecher (m-) und Hörer (d-), im Plural lauten die Stämme uns- bzw. eu-. Der Nominativ hat davon abweichende Formen, weist aber teilweise lautliche Gemeinsamkeiten mit anderen Formen der Paradigmen auf (z. B. -[ç]: ich, euch; -[i:ɐ]: wir/ihr, mir/dir). Die Distanzformen entsprechen formal den anaphorischen Personalpronomina im Plural.

In einigen neueren Grammatiken werden die polnischen auf den Sprecher bezogenen Pronomina ja (ich), ty (du) als Singulariatantum und die auf den Hörer bezogenen Pronomina my (wir), wy (ihr) als Pluraliatantum aufgefasst, so können sie nach Kasus, nicht aber nach Numerus flektieren. Bei allen vier Pronomina liegen Synkretismen (anders als im Deutschen) zwischen Akkusativ und Genitiv.

Die Äquivalente für die deutsche Distanzform Sie (pan/panowie – bezogen auf den Mann/die Männer, pani/panie – bezogen auf die Frau/die Frauen, państwo – bezogen auf die geschlechtsgemischte Menge) werden nach Numerus und zusätzlich nach Genus flektiert.

Flexion der anaphorischen Personalpronomina

Die Flexion von er/es/sie//sie weicht vom Grundmuster ab, weist aber im Gegensatz zu den Kommunikanten-Pronomina die gleichen Synkretismen wie das Grundmuster auf:

Nominativ/Akkusativ (Nicht-Obliquus) der Femininum- und Plural-Formen haben die gleichen vokalischen Abweichungen vom Grundmuster wie bei der/das/die//die. Akkusativ und Dativ sind ähnlich wie im Grundmuster durch -n bzw. -m/-r gekennzeichnet, während die Genitiv-Formen analog zu den Kommunikanten-Pronomina meiner/deiner gebildet werden.

Die Flexionsformen der polnischen anaphorischen Personalpronomina on (er)/ ono (es) / ona (sie) // oni (sie) werden analog zu den Pronomina ten (dieser), taki (solcher), mój (meiner), który (welcher), jeden (einer), żaden (keiner) gebildet, zeigen aber im Gegensatz zu diesen nur im Singular Maskulinum und Neutrum Synkretismen zwischen Akkusativ und Genitiv: jego/niego, go (dt. Akk. ihn/es; Gen. seiner).

Flexion des Demonstrativ-Pronomens der/das/die//die

Die Formen des Demonstrativ-Pronomen sind bis auf den Genitiv und den Dativ Plural mit denen des definiten Artikels identisch und weisen die gleichen vokalischen Abweichungen vom Grundmuster auf: das [das] und die [di:]. Die Genitiv-Formen dessen/derer und der Dativ Plural denen entsprechen den um ein Affix -en/-er erweiterten Formen des definiten Artikels.

In der (anadeiktischen) Funktion der thematischen Fortführung korrespondieren Demonstrativ-Pronomina mit einem vorherigem Bezugsausdruck in Genus und Numerus. Der Kasus wird von außen zugewiesen. Beispiel:

Wer ist diese Frau? Hast du die hier schon mal gesehen?

Im Gegensatz zum Pendant bei den Artikeln, bei denen die anderen Elemente in der Nominalphrase für Klarheit sorgen, sind die Synkretismen bei den pronominalen Formen der, diese, derer nicht immer sofort hinsichtlich der Zuordnung zu den grammatischen Kategorien zu entschlüsseln, da sie als selbstständige Komplemente fungieren können. Unterstützend wirkt hier der anadeiktische und der Gebrauch in Relativsätzen, da sich die Bezugsausdrücke in unmittelbarer Nähe befinden.

Flexion der W-Pronomina wer/was

Wer und was sind nach der Kategorie Belebtheit differenziert: Wer verweist auf Belebtes, was auf unbelebte Objekte und Sachverhalte. Das Pronomen mit dem Merkmal "belebt" flektiert formal wie das Demonstrativ-Pronomen der im Maskulinum, mit dem Merkmal "unbelebt" wie dessen Form im Neutrum:

Die Differenzierung nach der Kategorie Belebtheit der deutschen W-Pronomina überlappt sich mit der der entsprechenden polnischen Frage-/Relativ-Pronomina kto (wer), was (co). Nur das Pronomen mit dem Merkmal „belebt“ weist in anderen Kasus Synkretismen auf:

Flexion des Indefinit-Pronomens jemand

Die indefiniten Pronomina jemand, irgendjemand und niemand werden nur im Singular gebraucht und flektieren entweder nach dem Muster des indefiniten Artikels Maskulinum (ohne Nominativ-/Akkusativ-Endung), oder wie ein Nomen nach der s-Flexion (nur die Genitivform ist markiert):

Die entsprechenden polnischen Indefinit-Pronomina ktoś (jemand), ktokolwiek (irgendjemand) und das Negativ-Pronomen nikt (niemand) flektieren nach dem Muster des Frage-/Relativ-Pronomens kto (wer).

Flexion der Quantifikativ-Pronomina

Die Quantifikativ-Pronomina alles, einiges, etliches, sämtliches, jedwedes sind nicht genusdifferenziert.

Das Quantifikativ-Pronomen jedermann wird nach der s-Kasusflexion gebildet.

Die äquivalenten polnischen Pronomina sind genusdifferenziert und flektieren nach dem adjektivischen Muster, haben aber keine Nominativendung im Singular Maskulinum, z. B. wszystek (dt. sämtliches).

Besonderheiten

Flexion der Possessiv-Pronomina

Bei den Possessiva ist zu beachten, dass je nach Bezugsausdrucks mit Hilfe verschiedener Stämme (Suppletivformen) differenziert wird. Das Possessiv-Pronomen drückt auch eine Zugehörigkeitsrelation zum Sprecher meiner (poln. mój) bzw. zu Sprechergruppen uns(e)rer (nasz), zum Adressaten deiner, Ihrer (twój, pana, pani, państwa) bzw. zu Adressatengruppen eu(e)rer, Ihrer (wasz, panów, pań) oder zu einem im voraufgehenden Kontext verbalisierten anderen Gegenstand seiner, ihrer (jego, jej) aus. In letzterer Relation regiert der Bezugsausdruck außerdem Genus und Numerus des lexikalischen Stamms des Possessiv-Pronomens: Die Formen besitzen ein Possessor-Genus, das durch die unterschiedlichen Wortstämme sein (jego) (Maskulinum/Neutrum) und ihr- (jej) (Femininum) markiert wird und ein Possessum-Genus, das durch Flexionssuffixe gekennzeichnet wird. Die im Flexionssuffix kodierte Kategorisierung nach Genus und Numerus korrespondiert also mit dem Genus und Numerus des Vorgängerausdrucks. Beispiel:

Gerhard und Doris haben beide einen Wagen. Sie nimmt aber immer seinen.
Gerhard i Doris oboje mają samochód. Ona bierze jednak zawsze jego.

Im Polnischen werden zum Ausdruck der Zugehörigkeitsrelation des Possessors zum Possessum oft – neben meiner(mój), deiner(twój), seiner(jego), ihrer(jej), uns(e)rer(nasz), eu(e)rer(wasz), ihrer/ich, Ihrer(państwa) - universale, genusneutrale Formen des Possessiv-Pronomens swój (Sing. Maskulinum, ohne Nominativ-/Akkusativ-Endung), swoje (Sing. Neutrum/Plural) und swoja (Sing. Femininum) verwendet. Grundsätzlich flektiert das Possessiv-Pronomen swój/swoja/swoje wie die übrigen Possessiva. Im Gebrauch kommt es aber nie im Nominativ vor. Beispiele:

Gerhard und Doris haben beide einen Wagen. Er nimmt immer ausschließlich seinen.
Gerhard i Doris oboje mają samochód. On bierze zawsze wyłącznie swój.
Ich habe dein Buch vergessen. Ich gebe dir aber meines.
Zapomniałam twoją książkę. Ale dam ci swoją
(auch: moją).
Ich gebe dir mein Buch. Meines liegt auf dem Tisch.
Dam ci swoją książkę. Moja
(! nie aber: swoja) leży na stole.

Bei den zweisilbigen Stämmen unser-/euer- kann das [ə] des Stammes getilgt werden, wenn die Flexionsaffixe -e, -es oder -er angehängt werden:, z. B. eure, unsres, unsrer. Bei den nasalen Flexionsaffixen -em, -en kann auch das [ə] der Endung getilgt werden, sodass der Nasal direkt an den Stamm tritt, z. B. unserm, euern (auch: unsrem, euren). Beispiele:

„Das ist eure Chance, die Zukunft eurer Kinder zu sichern”, verkündet er. [die tageszeitung, 31.01.2005]

Wir alle [...] basteln im Kopf Selbstdarstellungsbilder von unserm Ich, unsern Wünschen, Träumen, Aggressionen. [Die Presse, 21.01.1993]

Possessiva weisen getrennte Flexionstypen für Artikel und Pronomina auf. Die pronominale Flexion richtet sich nach dem Grundmuster, während entsprechende Artikel der Flexion ohne Nominativ-/Akkusativ-Endung folgen (vgl. Possessiv-Artikel).

Das Possessiv-Pronomen kann als einziges Pronomen auch zusammen mit dem definiten Artikel auftreten und zeigt dann dieselben Endungen wie ein schwach flektiertes attributives Adjektiv:

dein Mann - deiner - der deine
meine Leute - meine - die meinen
meiner Frau - meiner - der meinen
sein Land - seines - das seine

Nicht-Setzung von Schwa

Bei Pronomina, die im Akkusativ/Dativ (Obliquus) der Neutra-Formen auf -eines lauten (meines/deines/seines, eines, keines), kann statt der silbischen Endung -es die unsilbische Endung ohne [ə] gesetzt werden, sodass das verbleibende -s direkt an den Nasal tritt:

meins/deins/seins, eins, keins

Unveränderliche Pronomina

Das Reflexivum sich bezieht sich anaphorisch auf ein bereits eingeführtes Subjekt, selten auch auf ein Akkusativ- oder Dativkomplement. Es hat identische Form für alle drei Genera, die Kasus Dativ und Akkusativ und die Numeri Singular und Plural (zum traditionellen Paradigma siehe Abschnitt traditionelle Einteilung).

Das generalisierende Personalpronomen man ist unflektierbar. Es tritt nur in der Funktion des Subjekts auf. Bei der generalisierenden pronominaler Bezugnahme auf Personen in der Funktion anderer Komplemente treten Ersatzformen, z. B. einem, einen hinzu. Für dieses Pronomen gibt es im Polnischen verschiedene (aktivische und passivische) Umschreibungen, z. B.: unpersönliche Konstruktionen mit dem reflexiven się (Man tanzt. Tańczy się.) oder die no-/to- Formen des Verbs (Man hat nach der Konferenz alle Räume aufgeräumt. Po konferencji posprzątano wszystkie pomieszczenia.).

Unveränderlich sind ebenfalls folgende Pronomina: (irgend)etwas, nichts, genug, Bildungen auf -erlei (derlei, mancherlei, im Polnischen z. B. ileż, kiedyż, gdzież (v.a. Frage-Pronomina).)

Zusammengesetzte Pronomina

Viele Indefinita (Artikel und Pronomina) können durch irgend- verstärkt werden, z. B. irgendeiner, irgendetwas, irgendwer. Ausschlaggebend ist die Flexion des Basis-Pronomens.
Derjenige und derselbe flektieren im ersten Teil wie der definite Artikel, im zweiten wie ein schwach flektiertes Adjektiv:

Er rückt die Brille zurecht und schaut mit der Ruhe desjenigen, der seine Berufung gefunden hat. [Berliner Zeitung, 17.07.2006]

Es gibt im Polnischen einige Pronomina mit der sog. Innenflexion, d.h. flexivische Marker(Infixe) befinden sich nicht am Ende des Pronomens:

któr-y-kolwiek/któr-a-kolwiek/któr-e-kolwiek, jak-i-kolwiek/jak-a-kolwiek/jak-ie-kolwiek (dt. irgendwelcher/e/es).

Sie flektieren im inneren Teil wie Frage-/Relativ-Pronomina który/która/które (welch-), jaki/jaka/jakie (was für ein-).

Numerusbeschränkungen

Bestimmte Pronomina sind semantisch auf einen Numerus beschränkt.

Nur Singular: jemand (ktoś), niemand (nikt), jeder (każdy).
Nur Plural: mehrere (kilkoro/kilka)

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