Sätze als Satzglieder
Es ist eine Adverbialbestimmung. Das kannst du durch die geschieht-Probe herausfinden:
Bei bevor die Aufführung losgeht handelt es sich um einen Satz. Das ist am finiten Verb losgeht zu erkennen. Ein finites Verb erkennt man mit der Du-Probe. Der Satz steht in Verbletztstellung.
Es ist wie vor der Aufführung eine Adverbialbestimmung.
In diesem Fall übernimmt ein Satz die Funktion des Satzglieds Adverbialbestimmung. Solche Sätze nennt man auch Adverbialsätze. Wie bei den Adverbialbestimmungen unterscheidet man je nach ihrer Bedeutung u.a. Kausalsätze (adverbiale Bestimmung des Grundes), Temporalsätze (adverbiale Bestimmung der Zeit) und Modalsätze (adverbiale Bestimmung der Art und Weise). Seltener sind Lokalsätze (adverbiale Bestimmung des Ortes).
Doch auch Objekte können als Satz realisiert sein. Sie stehen als dass-Satz, als ob-Satz oder als w-Satz.
Wenn du die Ersetzungsprobe anwendest, siehst du, dass es sich um ein Objekt handeln muss:
Manchmal kommen Sätze sogar als Subjekt vor:
Auch Infinitivsätze können Subjekt- oder Objektsatz sein:
Sätze können auch als Attribut eingesetzt werden. Es handelt sich dann meistens um Relativsätze (1) oder um Infinitivsätze (2).