Kausale Konnektoren (zentral: weil, da, denn; darüber hinaus viele weitere) sind eine Teilklasse der konditional basierten Konnektoren.
Sie sind konditional basiert, nicht umgekehrt, wie in der Literatur auch oft vertreten wird (Konditionalität als mögliche Kausalität): Konditionalität ist das einfachere, grundlegendere Konzept der beiden. Kausalität – die Beziehung zwischen einem Grund bzw. (einer von mehreren Arten) einer Ursache und einer Folge oder Wirkung – leitet sich aus ihr wie folgt her:
Bei der Übermittlung einer kausalen Relation durch Formulierungen wie q, weil p werden folgende Regeln impliziert:
i. p’ → q’ (wobei p’ und q’ Generalisierungen über dem ANTEZEDENS p bzw. dem KONSEQUENS q sind), also: in der Regel, typischerweise, nach aller Erfahrung gilt, immer wenn ein Sachverhalt der Art p stattfindet, findet auch einer der Art q statt.
ii. non p → non q, also: immer wenn p nicht der Fall ist, pflegt auch q nicht der Fall zu sein.
Das ANTEZEDENS ist assertiert oder präsupponiert.