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8./9. Klasse Vertiefung Partizip II:
Sekundarstufe II
Ziele:
Funktion der Adjektive, Adjektivflexion (stark und
schwach), Komparation, attributive, prädikative und adverbiale Adjektive Vertiefung: Gemischte Adjektivflexion Vertiefung: Parallel- und Wechselflexion Vertiefung: Partizip I als Adjektiv Vertiefung: Partizip II als „Mittelwort“
Vergleiche die beiden folgenden Texte. Welchen Text findest du besser?
Woran könnte das liegen?
An jenem Morgen war das Wetter besonders schlecht. Seit ich hierher
gezogen bin, habe ich mich daran gewöhnt, dass es jeden Tag regnet. Der Himmel und
die Regenwolken machen mir mittlerweile nichts mehr aus. Das Einzige, was mich
wirklich stört, ist der Wind. Jedes Mal, wenn es windig ist, bekomme ich
Kopfschmerzen und Müdigkeit. Einige Wochen davor hatte ich wegen des Windes sogar
einen Unfall in der Innenstadt. Mitten auf der Einkaufsstraße flog meine Mütze von
meinem Kopf und ich musste ihr gut fünfzig Meter hinterherlaufen. Ich fand es sehr
ärgerlich, vor allem wegen der Reaktionen der Passanten um mich herum. An jenem
Morgen war der Wind genau so stark, und dazu regnete es. Das Allerschlimmste, was
man sich vorstellen kann. Selbst auf meinem Weg zur Arbeit ist es bei dem Wetter ein
Unterfangen, trocken ans Ziel zu kommen. Ich muss dabei nicht nur darauf achten,
dass der Wind meinen Taschenschirm nicht verbiegt, sondern auch darauf, die Pfützen
auf dem Bürgersteig zu vermeiden. Nachdem ich ungefähr die Hälfte meines Wegs
gelaufen war, wurde der Regen plötzlich so stark, dass ich nicht weiterkonnte und
unter einem Balkon anhalten musste. In genau jenem Augenblick kreuzte mein Blick
zufällig ein Schild auf der Straßenseite, das mir nie zuvor aufgefallen war: "Café
Sonnenschein". Sofort dachte ich: "Sonnenschein! Genau das, was ich bei so einem
Wetter brauche!"
An jenem Morgen war das Wetter besonders schlecht. Seit ich hierher
gezogen bin, habe ich mich daran gewöhnt, dass es jeden zweiten Tag regnet. Der
graue Himmel und die dicken Regenwolken machen mir mittlerweile nichts mehr aus. Das
Einzige, was mich wirklich stört, ist der stürmische, eiskalte Wind. Jedes Mal, wenn
es windig ist, bekomme ich furchtbare Kopfschmerzen und Müdigkeit. Einige Wochen
davor hatte ich wegen des Windes sogar einen peinlichen Unfall in der Innenstadt.
Mitten auf der großen Einkaufsstraße flog meine nagelneue Mütze von meinem Kopf und
ich musste ihr gut fünfzig Meter hinterherlaufen. Ich fand es sehr ärgerlich, vor
allem wegen der amüsierten Reaktionen der Passanten um mich herum. An jenem Morgen
war der Wind genau so stark, und dazu regnete es. Das Allerschlimmste, was man sich
vorstellen kann. Selbst auf meinem kurzen Weg zur Arbeit ist es bei dem Wetter ein
schwieriges Unterfangen, trocken ans Ziel zu kommen. Ich muss dabei nicht nur darauf
achten, dass der Wind meinen kleinen Taschenschirm nicht verbiegt, sondern auch
darauf, die breiten Pfützen auf dem Bürgersteig zu vermeiden. Nachdem ich ungefähr
die Hälfte meines mühsamen Wegs gelaufen war, wurde der Regen plötzlich so stark,
dass ich nicht weiterkonnte und unter einem Balkon anhalten musste. In genau jenem
Augenblick kreuzte mein Blick zufällig ein buntes Schild auf der anderen
Straßenseite, das mir nie zuvor aufgefallen war: "Café Sonnenschein". Sofort dachte
ich: "Sonnenschein! Genau das, was ich bei so einem ekligen Wetter brauche!"
Du hast bestimmt gemerkt, dass im ersten Text ein paar Wörter fehlen. Dadurch verändert
sich die Wirkung des Textes sehr. In diesem Lernbaustein geht es um diese fehlenden Wörter:
Es sind die Adjektive.
Formuliere die folgenden Sätze so um, dass sie dem Muster
entsprechen:
Das Wetter ist schlecht. – das schlechte Wetter Der Himmel ist grau. – der graue Himmel Die Regenwolken sind dick. – Der Wind ist stürmisch. – Der Wind ist eiskalt. – Die Kopfschmerzen sind furchtbar. –
Formuliere nun auch diese Sätze um. Vorsicht, bei manchen Sätzen
funktioniert das nicht!
Der Unfall war peinlich. – der peinliche Unfall Die Reaktionen waren amüsiert. Der Wind war stark. Der Weg ist kurz. Der Name des Cafés ist Café Sonnenschein. Die Inhaberin ist Nadine. Das Café ist neu. Die Eröffnung ist am nächsten Sonntag.
Die Wörter, bei denen diese Umstellung funktioniert, nennen wir Adjektive.
Sie bezeichnen Eigenschaften oder Merkmale. In den umgeformten Sätzen stehen die Adjektive
vor dem Nomen; man nennt das den
attributiven Gebrauch.
Du sollst einen Werbetext für das Café Sonnenschein verfassen, das
demnächst eröffnet. Ergänze in dem folgenden Text attributive Adjektive, sodass er
interessanter klingt! Kopiere dazu den Text in ein Textverarbeitungsprogramm. Du
kannst eigene Adjektive verwenden oder du nutzt Adjektive aus dieser Liste: aromatisch, aufmerksam, bezaubernd, charmant, duftend, einladend, entspannt, fein,
freundlich, freundlich, frisch, gemütlich, geschmackvoll, gut, hell, himmlisch,
knusprig, kompetent, köstlich, kreativ, lecker, liebevoll, neu, saftig, sonnig,
stilvoll, unvergesslich, wunderschön
Lass die Sonne rein – im Café
Sonnenschein! Herzlich Willkommen im Café Sonnenschein, dem
Ort zum Genießen, Entspannen und Entdecken! Lassen Sie sich von unserem Ambiente verzaubern,
das mit Dekorationen, Möbeln und Farben glänzt. In unserem Café können Sie
Leckereien in einer Atmosphäre genießen. Ob Sie sich für unsere Croissants, unsere Kuchen,
unsere Sandwiches oder unsere Kaffeespezialitäten entscheiden, Sie werden immer mit
Qualität, Geschmack und Genuss verwöhnt. Erleben Sie den Zauber der Sonne, den Sie
in jedem unserer Gerichte und Getränke finden werden. Wir verwenden Zutaten, um Ihnen ein
Geschmackserlebnis zu bieten. Entspannen Sie sich und lassen Sie Ihre Seele baumeln, während
Sie von unserem Personal bedient werden. Wir freuen uns darauf, Sie bald zu
begrüßen!
Sicher ist dir aufgefallen, dass du manche Adjektive anpassen musst, damit sie in die
Sätze passen. Das schauen wir uns in der folgenden Übung einmal genauer an.
Adjektive, die vor einem Nomen stehen und diesem Nomen in Kasus, Numerus und Genus entsprechen, nennt man Adjektivattribute oder attributive
Adjektive. Nach Adjektivattributen kann man mit „Was für
ein/e?“ oder „Welche/welches/welcher?“ fragen. Ich esse einen leckeren Kuchen. Was für einen Kuchen? Einen
leckeren. Ich esse einen leckeren Kuchen. Welchen Kuchen? Den
leckeren.