Morphophonologische Regeln der Genuszuweisung

Morphophonologische Regeln der Genuszuweisung gelten allenthalben als zuverlässiger als semantische Regeln; auf jeden Fall sind sie streitloser zu verifizieren oder zu falsifizieren. Zu unterscheiden sind hier zwei Regelkomplexe.

Zum einen handelt es sich um Wortbildungsregeln, vor allem um Regeln zu

Wortbildungsregeln scheinen in der Regelhierarchie relativ hoch zu stehen. "Ist eine Wortbildungsregel dabei, so trägt sie fast immer den Sieg davon", etwa die Kompositionsregel der Righthand Head Rule über die Sexusregel bei der Backfisch, der Blaustrumpf (Heringer 1995, 214). Auch bei Entlehnungsvorgängen werden Wortbildungsregeln bevorzugt: So erhalten explizite Suffixderivate das mit dem analogen deutschen Suffix korrelierende Genus: der Browser, die Action, die Coolness. Siehe dazu auch Hoberg 2004.

Zum anderen handelt es sich um phonologische Regeln, vor allem um Regeln zu

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Autor(en)
Elke Donalies
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